Donnerstag, 23. Oktober 2014

DIY Bookbinding a different way / selber Buchbinden mal anders

Ich gebe offen zu, ich bin ein Handyfummler. 
Das hat diverse Gründe, auf die ich hier auch nicht näher eingehe, aber die Essenz ist, ich habe in 99% aller Fälle mein Handy dabei.
Auch auf Events.
Wenn man aus der Militärdarstellung kommt ist das eh nochmal was anderes, denn wenn wirklich mal was passieren sollte kann man immerhin schnell den Notruf wählen.
I admitt it openly, I'm a cellphone addict!
It has several reasons wich I won't divulge here, but it simmers down to me, in 99% of all cases, have my mobile with me. 
Even on events.
When you started out with military displays it's, again, something different, cause when the shit hits the fan you need to be able to call an ambulance. 

Mir ist es jedoch wichtig das Handy so unauffällig wie möglich dabei zu haben.
Daher hab ich mich schon seit längerem Gedanken gemacht wie ich es am geschicktesten verpacken kann.
Dabei herausgekommen ist die Buch gebundene selbstgebaute Handyhülle!

For me it is important to hide my mobile well when I carry it with me. That's why, for a while now I pondered about a propper way to keep it in my Kit. I decided to build my own cellphone casing

Die Idee ist ganz Simpel, genau so wie die Umsetzung.
The idea is as simple as the realisation.


Alles was man braucht sind:
Etwas dicke Pappe, ein wenig Marmor-, Öl- oder Einschlagpapier Mull oder Leinen, Leim und auf Wunsch vielleicht noch etwas Leder
All you need is:
Some cardboard, a bit of marbled-, oiled- or wrappin paper. some gauze or linnen, glue and if you like a piece of leather.


Aus der Pappe schneitet man sich Front und Rückseite zu, ich habe es so gemacht, dass es an 3 Seiten ca 5mm übersteht.
Aus dem Rest Pappe schneidet man 2 lange und 2 kurze Streifen, aus denen man den Rahmen macht, in dem das Handy später zu liegen kommt. Die Maße ergeben sich aus denen des Mobiltelephons.
From the cardboard you cut the front an back cover, roughly give 5mm to 3 of the sides. Also cut strips as thick as the mobile phone, using its measurements. They'll become the frame in which the phone has to fit later on. 

Man sollte darauf achten vielleicht 1-2 mm mehr in der Höhe zu nehmen als das Handy dick ist, da manche eine leicht gewölbte Schale haben.
Zudem sollte man darauf achten den Rahmen recht eng anliegend zu machen, damit das Gerät nicht so schnell heraus fallen kann. Dabei rechnet es sich kleine Aussparungen in die Pappe zu schnitzen wo ggf aussenliegende Knöpfe zu liegen kommen.
Das geht am einfachsten wenn man den Rahmen schon zusammengeleimt, und an das Handy angepasst hat. Als Eckenverstärker eignet sich hervorragend ein kleiner Streifen Kreppband.
You might consider makin the frame 1-2mm higher than the phone is thick cause some phones have a slightly curved frame. Furthermore, the frame should be rather tight so the phone won't fall out that easily. It would also be wise to cut out small portions of the frame where buttons might come to rest, so you don't constantly switch it on or off.
To stiffen the corners a piece of sticky tape works rather well.

Während der geleimte Rahmen trocknet, kann man die Zeit herrlich nutzen die Cover mit dem gewählten Papier zu beziehen.
Ich presse das dann gerne zwischen 2 Brettchen, damit sich die Pappe nicht verzieht.
While the frame ist drying you can use the time to wrap the covers in your chosen paper.
I usually press them between some wooden boards so the cardboard won't bulge.

 Wenn alle Teile trocken und fertig sind müssen sie nur noch zusammen gefügt werden. 
When everything is dry you just need to assembly.


 Wie man sieht habe ich den Rahmen an einer Seite fast bündig auf der unteren Pappe angelegt und verleimt. Ich habe nur einen Millimeter gelassen um eine Mullschicht als Rücken einzubringen.
Diese wird mit den beiden Covern verleimt.
As yopu can see I flush fitted the frame to one side and clued it to the back cover. I only kept a millimeter or so for a slim layer of gauze as a spine which I then glued to both covers.

Um den Rücken etwas stabiler zu machen habe ich ihn mit einem dünnen Leder bezogen
Die Innenseiten habe ich mit beiger Farbe gestrichen um Papieroptik zu erzielen.
To make the spine a bit more stable I covered it with a thin piece of leather.
The inside I painted in a beige colour to make it look a bit more paperish.

Es ist keine perfekte Hülle aber zumindest sieht es aus der Entfernung etwas authentischer aus.
Und es ist weder finanziell, noch zeitlich besonders aufwendig.
It's not a perfect casing but from afar it looks more authentic than a bought one.
And it's not that much fuss. Neither in matters of time nor financiylly.

Abschließend noch ein kleiner Gedanke zum Buchbinden.
Viele von euch stellen Personen im 18ten oder 19ten Jhd dar. Und tragen, als Teil der Darstellung, auch gerne mal das ein oder andere alte Buch mit sich herum.
Oft auch Originalausgaben aus der Zeit oder zumindest nahe dran.
Wunderschön! Ich mag alte Bücher wirklich gerne. Ich möchte nur einmal zu bedenken geben, dass diese Bücher damals nicht alt gewesen wären.
Buchbinden ist kein Hexenwerk, Demnächst werd ich es mal als Projekt hier vorstellen. 
Sich ein modernes Paperback oder ein günstiges Reclam zu kaufen und neu ein zu binden ist einfach und geht schnell. und ich finde es macht einfach irsinnig was her.
Und es schon die alten Originalausgaben.
One final thought on bookbinding.
Most of you portrait persons from the 18th or 19th century. And carry, as part of their display, one or the other odd old book.
Sometimes even original prints from that era or close to it. 
Wonderful! I really like old books. I would just like to leave you with this thought:
Back then these books wouldn't have looked old.
Bookbinding isn't wichcraft. I'll show it on here as a project, soon. 
It's rather easy to get a new cheap paperback copy and bind it propperly.
It's easy and fun and looks just dashing!
And it goes easier on your originals ;)

In diesem sinne!
In this spirit!

PS:
Nächste Woche schweig ich mal Stille, ich bin im Urlaub ;)
I'll be silent next week cause i'll be on vacation ;)





Donnerstag, 16. Oktober 2014

Shop Local

(Scroll down all the way for english version)
Heute gibts mal keinen Projektbericht. Keine wilden Geschichten und/oder Photos.
Ich hab in letzter Zeit ja die Projekte raus gehauen wie aufm Wochenmarkt den Fisch kurz vor Feierabend. 
Es gibt ja noch so viel Anderes.
Zudem ist die Projektdecke momentan ein wenig dünn, und die begonnenen Tüfteleien sind noch zu sehr in den Kinderschuhen, als dass sich ein Bericht lohnen würde. 

Also warum den Donnerstag nicht mal anders nutzen?
Die "Shop Local" Aufrufe nehmen in letzter Zeit wieder besonders zu.
Gerade auf Facebook machen wieder Bilder die Runde auf denen propagiert wird, dass man doch seine Weihnachtsgeschenke im lokalen Einzelhandel oder auf regionalen Kunsthandwerksmärkten kaufen soll.

Generell finde ich das eine super Sache und teile solche Aufrufe auch immer wieder gerne. Zumal ich ja, zum Teil, selbst in diese Kategorien falle.
Besonders süß finde ich die, auf denen dann noch steht, dass man durch seinen Einkauf in kleineren Läden bzw. bei Kunsthandwerkern auch dazu beiträgt, dass diese ihren Familien auch ein schönes Fest bescheren können.

Soweit richtig. Ein wirklich toller Gedanke, dem es eigentlich kaum etwas hinzu zu fügen gibt.

Außer....

Viele Generationen vor uns haben es geschafft, neben Arbeit und Familie, einkaufen zu gehen. Und zwar lokal.
Weil anders ging es nicht.
Einkaufen war ein Erlebniss, Bestandteil des sozialen Lebens und wichtiger Interaktionsort. Sei es der Wochenmarkt oder die kleine Einkaufsstraße im Ort.
Wir vereinsamen immer mehr, weil wir nicht mehr mit den Menschen um uns herum interagieren. Wo man früher noch den Namen der Verkäuferin in der Dorfmetzgerei kannte, muss man heute schon froh sein, wenn es überhaupt eine Dorfmetzgerei hat. 
Ich wohne auf dem Dorf und ich genieße es, dass mein Bäcker schon bei meinem Eintreten weiß, was ich kaufen möchte, oder was mir von seinen Angeboten am besten schmeckt, oder dass sich die Verkäuferin im Supermarkt nach den Tieren erkundigt oder sich für das Keksrezept bedankt, das man neulich austauschte.

Was ich sagen möchte: 
Es ist schön wenn auch nur jeder Dritte oder Vierte, der das hier liest, einen Teil seiner Geschenke regional kauft.
Es wäre aber noch viel, viel VIEL schöner wenn ein Teil meiner Leser dieses Verhalten das ganze Jahr über durchhält. 
Die Angestellten und Besitzer der kleinen Läden, die Kunsthandwerker und Künstler, die lokalen Dienstleister freuen sich über jeden Kunden, nicht nur zu Weihnachten denn 2 Wochen Weihnachtsgeschäft können 11 magere Monate nicht kompensieren.
Sonst wundert man sich beim nächsten Geschenkeeinkauf über all die leeren Ladenlokale.


Today there won't be a new project report. No wild stories or photos. 
during the last few months I've called up the new projects like overdue fish on the market.
There's more out there.
And, truth be told, the projects are currently a bit thin spread. And the few i am working on, i've just started and there's not yet enough to talk about it.

So why not use the thursday differently?
Right now the "shop local" calls are getting louder again. Especially on Facebook there are a lot of pictures telling readers to shop their christas gifts at local shops or with regional artists / craftsmen.

All in all I support such calls, especially since I fit in those categories myself. 
really, really cute are those pictures which eyplain that by buying your christmas gifts locally you help those shopkeepers / craftsmen to make a nice christmas fo their families, too. That you enable them to buy their own christmas gifts.

True. so far....Not much to add there.

Except....

Several generations before us managed, work and family aside, to go shopping, locally. Because there was no other way to do it.
shopping was an experience, social interaction. Be it on the market or in the village shops.
We're growing lonley because we're interacting less with the people in our direct vincinity. Where one used to know the local butchers name you now have to be lucky to have a local butcher. 
I'm living in a village and i thouroughla enjoy it that my baker knows my taste and that the cashiers have time for a small chat or exchanging recipies.

What I'm trying to say:
It's nice if every thrid or fourth reader would buy their christmas gifts locally. It would be really, really, REALLY nice if a few of my readers would manage to shop locally the whole year through.
The shopkeepers and clerks, the artists and craftsmen, the local service providers are grateful for every customer. Not only at christmas. 2 weeks of holiday shopping can't make up for 11 meager months. Please keep that in mind.
Otherwise you might be surprised by the amount of shops that closed during the year, when you next go into town for the christmas shopping.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Abenteuer in Shoetown - Der Tragödie fünfter Teil - Vor der Winterpause

Willkommen, einmal mehr, bei den Abenteuernn in Shoetown.
Heute geht es ein wenig an den Rokoko Testschuhen weiter.
Bevor diese, wahrscheinlich, für den Winter eingemottet werden.
Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich Absätze brauche, und wie soll ich sagen, ich habe Absatzschwierigkeiten.
Welcome, once again with the adventures in Shoetown.
Today we'll have a wee look at the Rokoko shoes.
Before I'll put them away for a winter break.
I've reached a point where I need heels. And, what can I say? I've got some difficulties procuring some.

Aber erstmal geht es natürlich ein wenig weiter.
Wo waren wir noch gleich?
Ach ja, nach dem Fehlversuch ist vor dem Fehlversuch.
But for now it goes on.
Where were we?
Oh, yes, after the mistrial is before the mistrial.

Ich hab mich intensiv mit der Kundin beraten, die diese Schuhe, um die es ursprünglich ging ,haben wollte...
(Wir erinnern uns)
I've had a long talk with the customer who ordered the shoes in the first place....
(we remember....)

Der eigentliche Plan war die Schuhe rahmengenäht mit Absatz zu machen und (ausnahmsweise) über den ungleichen Leisten.
(Hier ein paar Bilder vom Progress der roten Testschuhe)
The original plas was to framesew the shoes and atach a propper heel. And (fornonce) with a left and right last.
(here a few photos of the red testshoes) 

Dieses Projekt läuft auch weiter. Also die rahmengenähten Probeschuhe werden weiter nebenher laufen.
Allerdings haben wir uns entschlossen die Schuhe mit der Stickerei nun doch wendegenäht zu machen und über gleichem Leisten.
Also, ein weiteres Probeteil, das angefertigt werden muss - allerdings erst im Laufe der nächsten 2 Wochen.
Solang gibt es noch genug anderes zu tüfteln.

This project, of course, will go on, as a sideproject. But we've decided to make the embroided shoes as turn-sewn shoes with a much smaller heel and on a same last.
So again, a new mock up I have to make. But I have roughtly 2 weeks to do so. For the time being i've got enough other things on my plate.















Donnerstag, 2. Oktober 2014

Der "Utrecht Schnürleib" / The "Utrecht stays"

Oder auch:
Es ist nicht vorbei, bevor die fette Frau nicht gesungen hat!
Or:
It ain't over till the fat lady sang.

Es wird langsam Zeit sich modisch auch mal mit dem Empire / Regency zu beschäftigen, da ich im nächsten Jahr zumindest eine Veranstaltung zu dem Thema habe.
Und ausnahmsweise mal wirklich NICHTS zum anziehen. Bisher war ich in der Zeit ja nur in Uniform unterwegs.
Nun, diese Zeiten scheinen vorbei, und Zivil in Hosen rumrennen ist zwar angenehm und praktisch aber nicht unbedingt das, was ich möchte.
Also muss eine neue Garderobe her.
(Macht euch also drauf gefasst im Rahmen der nächsten Wochen/Monate so einige Nähblogs zu sehen. incl. dem Nörgeln und Wimmern, 
denn :ich nähe noch immer nicht wirklich gerne.)
Ti's time to slowly look into Regency / Empire fashion. I'll have at least one event next year concerning this topic.
And, for a change, I really have NOTHING to wear. Since I've been wearing uniform in this particular era so far. And since wandering around in a breeches role isn't something I'd do in a civillian display.... I need a new wardrobe.
(So brace yourself, there'll be a lot of sewing blogposts on here including the moaning and ranting. Cause I still hate sewing!)

Anyways!
Um eine ordentliche Garderobe herzustellen muss man mit den Basics beginnen:
Chemise und, noch viel wichtiger, einen Schnürleib.
Die Sabine von "Kleidung um 1800" hatte vor einiger Zeit hier einen Schnürleib vorgestellt, der nicht nur recht einfach in der Herstellung schien, sondern auch simpel im Handling. 
Und gerade für jemanden wie mich, der oft alleine unterwegs ist, ist es wichtig Kleidung zu haben, die man alleine an und ausziehen kann.
Anyways!
For a propper wardrobe you need to start, of course, with the basics, chemise and, even more important, stays.
A while ago, Sabine from Kleidung um 1800 promoted a pair of stays here which not only looked simple in manufacturing but also seemed to be rather easy in the handling.
For someone like me, who's usually on her own, it's rather important to have clothes you can put on and take off on your own. 

Nun ist die liebe Sabine um einiges schlanker als ich. Und alle anderen Blogs, die ich zu dem Thema Schnürleib las, schienen auch verfasst von Damen, die.... nun sagen wir, sich gut hinter mir verstecken können.
Well, now Sabine is skinnier than I am. And most of the other blogs I read on the tipoc of stays were written by ladys who also... uhm well, let's say who can easily hide behind me.

Also war die Aufgabe klar definiert: 
Schnürleib tüfteln und herausfinden ob moppelige Damen da auch reinpassen, bzw. solche mit etwas mehr "Holz vor der Hütt'n".
So I had a task ahead of me. Work out if this stays also work for women with some more curves.

Sabine stellt dankenswerter Weise in ihrem Blog einen Schnitt zur Verfügung. 
Für mich die perfekte Gelegenheit eine Methode zu testen Schnitte durch Vektorisieren zu vergrößern. Ich hatte schon länger darüber gegrübelt ob es nicht vielleicht möglich ist einen Schnitt als Vektor zu bearbeiten (dann ist er beliebig vergrößer- und verkleinerbar). Diesen könnte man dann so aufteilen, dass man ihn am heimischen Drucker auf A4 Seiten verteilt ausdrucken kann. 
Was soll ich sagen....
funzt!


thankfully Sabine provides us with a pattern for this stays on her blog.
For me the perfect opporunitiy to see if that method of morphing patterns into vectors would work out. A thing i had pondered about for a while now. Transformed into a vector graphic it should be possible to alter a pattern as you need it for your size, and you can then even print it out on your home printer.
What shall I say:
Works!

Auch wenn ich bei Ansicht der Teile so ein klares Gefühl von "das kann gar nicht passen!" hatte, ging es erstmal total unbedarft ans Probeteil.
Even tho, when looking at the pieces I had the certain feeling of "that's never going to fit!" I started the mock up anyways.

Bitte nicht über die Farbe wundern, ich bin gerade dabei ein paar Dekostoffberge abzuarbeiten, am fernen Horizont erwartet mich schon ein schwuppenlila Frontklappenkleidprobeteil...
Worauf es ankommt ist aber:
das Vergrößern als Vektor funktioniert einwandfrei. Die Teile passten und
ich konnte die Gussets konstruieren.
Please don't judge me for the colour I am currently trying to get rid of old deco fabrics...
further down the line a puff lilac empore dress moc up awaits me....
But; The resizing by vector works like a charme. The pieces fit and I was ready to construckt the gussets.

Und genau da lag der Hase im Pfeffer!
Denn ich "outboob" schon einige der anderen Mädels.
And that's where the spam hits the fan.
Cause I basically outboob most of the other girls.

Ich entschloss mich dazu tropfenförmige Gussets zuzuschneiden, von denen ich der Meinung war, dass ich problemlos hinein passen würde, und habe diese in das Probeteil genäht.
Angezogen und.....
Naja, irgendwas stimmte noch nicht aber i'ch habs erstmal als "kann man so machen" verbucht.
Da fehlte in der Mitte allerdings noch der Blankscheit.
Ein entscheidendes Detail!
Denn bei einem  Brustumfang und einer Körbchengröße wie der meinen ist der Blankscheit das Teil, das alles zusammenhält.
I had decided on tear shaped gussets and cut some of which I was sure would fit me. 
Those Í sew into the mock up and gave it a test run....
Well.. something was a wee bit off but I decided to book it as "this is doable, I'll work the rest out later"
The busk was still missing, an important detail, As I was about to find out.
For, when you have my measurements and cup size the busk is the thing, keeping it all in place.

Es stand also nichts mehr dem Zuschneiden des "echten" Stoffs entgegen, und natürlich dem Anfertigen des Blankscheits.
Nothing left between me and cutting the fabric, well and manufacturing the busk...

Insgesamt hab ich 3 Tage für alles gebraucht, dann konnte ich endlich so richtig anprobieren und stellte auch schnell fest, dass die Gussets in dieser Form nicht funktionierten. Zwar waren sie groß genug um alles aufzunehmen ,was hinein sollte, allerdings waren sie am Brustansatz zu eng, so das es ein wenig "bullet bra" Optik bekam.
Ein Problem, dessen Lösung ich schnell bei Merja von "Before the Automobile" fand. Sie hatte die Gussets geteilt und einen Steg stehen lassen. Das verbreitert die Basis.
All in all it took me 3 days to finish the stays. Then I was able to propperly try them on for the first time. And i found out, rather quickly, that the gussets wouldn't work out in this shape. They were big enough to hold everyrthing they were suppodes to hold but the base was too slim, so i got a bit of an bullet bra look.
A problem that Merja over at before the automobile had already solved. She had cut the gussets in half and had left a fillet in the middle so the base got widened.

Nichts ist so schön wie Auftrennen,
No fun like unstitch.

Brustlineneinfassung aufgetrennt, Gussets wieder raus, geteilt, Steg geschnitten, alles wieder rein.
Aber, und das ist der Spass:
Durch das Teilen der Gussets und Einbauen des Stegs hat sich an der Grundweite nichts geändert, das wiederum heißt, das Schrägband passt, in eine kleine Falte gelegt, genau so wieder rein.
Ein weiterer Trick, den ich bei Merja gesehen habe, und den ich besonders Damen mit etwas mehr Oberweite ans (gut gepolsterte) Herz legen möchte:
Beim Einfassen der Brustlinie eine Kordel mit einziehen, die zwischen den Brüsten geschnürt wird, und mit der man die Körbchen ein wenig raffen kann,
dann ist alles sicher verpackt und die Linie macht sich um einiges besser.
Unstitched the breastline, removed the gussets, cut them in half, cut a fillet, sewn everything back in.
But, and that's the fun part:
By cutting the gussets in half and putting in the fillet i've widened the base witout adding width, so the bias tape still fit, (with a little extra fold)
Another trick I learned from Merja, and which I may suggest to the ladies with a bit more in the boob departement; add a little string when you stitch up the breast line. So you can tie it in the middle and gather the cups a little. this way everthing is packed safely and the line looks better.

 Ich bitte das schiefe Stehen zu entschuldigen.... komme aus einer Bergregion da ist oft ein Bein kürzer, damit man am Berg grade steht... ;)
Please excuse my lopsided bearing, I come from the mountains, it's quite common to have a shorter leg here, so you stand level in the mountains... ;)

Alles in Allem kann ich abschließend sagen: meiner Meinung nach funktioniert dieser Schnürleib wunderbar auch für breiter gebaute Frauen. Ein paar kleine Änderungen, aber nichts was besonders aufwendig oder weit her geholt wäre.
Ich finds gut
und kann es demetsprechend auch guten Gewissens weiterempfehlen.
Danke an Sabine für die tolle Recherche!
All in all, as a closing statement, I can say:
In my opinion this stays work like a charm, even for curvy women. Some minor alterations, but nothing too far out or too difficult.
I like it.
And therefor I can easily recomend it.
Thanks to Sabine for the research!