Donnerstag, 26. März 2015

Putz und Modenhandlung in Menden

Am Samstag, den 13. Juni 2015 wird eine kleine, ausgesuchte Gruppe von Reenactors und Costumers eine Putz und Modenhandlung aus dem Jahr 1814 ins Leben rufen. In einem idyllischen Schmarotzerhaus in Menden.
Im Rahmen dieser Aktion haben wir beschlossen eine umfassende Briefschreibaktion ins Leben zu rufen.
Die Details dazu findet ihr hier und hier

Wir / ich würden uns sehr über allerlei Zuschriften freuen.
Ihr wisst ja, ein paar Utensilien bekommt ihr auch bei mir

On Saturday the 13th of junde 2015 a small group of handpicked reenactors and costumers will let a  fashion and hat shop come to life in a idyllic house in Menden.
Accompanying this event, we decided to start a letterwriting happening. 
the Details you'll find here and here.

We / I would be totally over the moon if there were many different letters.
You know, some of the utensils you can get at my place

Donnerstag, 19. März 2015

Büroklammern mal anders / A different kind of paperclip

Heute begrüssen wir euch mal wieder beide,
denn der folgende kleine Beitrag ist eigentlich eher auf Gundis Mist gewachsen.
Vor ca. 2 Wochen stolperte sie bei der Arbeit in einem alten Buch über etwas, das man im weitesten Sinne als Büroklammer, Marker oder Lesezeichen bezeichnen könnte. In dem Buch, einem Werk über Mathematik aus dem Jahre 1743, steckten mehrere dieser Lesezeichen und dokumentierten quasi den Leseprozess seines letzten Benutzers.

Tode we're both welcoming you.
Because the following article is more Gundis doing than mine.
Roughly 2 weeks ago she found something in an old book that you might call a paperclip, marker or booksign.
The book.... published in the year 1743 contained several of those booksigns which, more or less, documented the readers reading process.







 Dies muss wohl schon lange Zeit her gewesen sein, denn Gundi untersuchte die recht simple, aber sehr praktische Papierkonstruktion näher und kam zu dem Schluss, dass die Lesezeichen auf Grund des Zustandes, des Papiers, und der Farben nicht viel jünger sein können, als das Buch selbst.
This seemed to be rather long ago, because Gundi investigated the rather simple paper constructions more closely and came to the conclusion that, due to the condition of the paper, the faded colours, the clips can't be much younger than the book.

Auch nach ausführlichen Googlerunden haben wir beide bisher keine Referenzen gefunden, die uns bei der Datierung hätten helfen können. 
(wer also informationen / Quellen hat, immer her damit!)
Even after googling thuroughly, both. We haven't, yet, found references that might help us date them.
(If you have any information / sources, please share!)

Diese kleinen Lesezeichen / Büroklammern sind nicht nur authentisch sondern auch äußerst praktisch und sehr papierschonend! Auch nach über zweihundert Jahren an Ort und Stelle haben sie keinen, auch noch so feinen, Abdruck im Papier hinterlassen. Daher habe ich beschlossen diese hübschen Helferlein nach dem historischen Vorbild herzustellen .
Und um sie sicher aufzubewahren, habe ich gleich noch passende Schächtelchen dazu gebaut.
:)
Those little booksigns/markers are not only authentic but also really pactical and easy on the pages! Even after being in place for more than a hundred years they haven't even left the faintest of marks on the paper. That's why I deceided to make my own.
And to keep them safe, I decided to make some Boxes to keep them in, aswell.













Donnerstag, 12. März 2015

Open Front Jacket 2

So, und jetzt nochmal in schön.
Once again, in nice.

Wie man meinem vorhergehenden Blogpost schon entnehmen konnte, oder zumindest dessen Titel, war das letzte, inzwischen fertiggestellte, Projekt ein open front jacket fürs 18.
Ich hab ja - gefühlt - gerade erst begonnen meine Ausstattung zusammenzustellen (ja, ja wenn man die Darstellung wechselt).
As you might have noticed in my last post, or at least from it's title. My last, now finished, project was an 18th century open front jacket.
I'm still at the beginning of getting my gear together, or at least it feels like it.
(yeah, I know, the issues when changing your role)

Die Jacke war so ein „ach kann man mal machen“ Projekt. 
Eine Freundin hatte mir schon vor längerem das Bild vom Schokoladenmädchen unter die Nase gehalten und direkt erwähnt, dass sie noch gerade genug Seide in einem ähnlichen Farbton hätte, um so ein Jäckchen zu nähen.

Lange war das Thema ins Hintertreffen geraten, bis neulich die Freundin mit der Seide und dem Schnittmuster vor der Tür stand.
Es gab kein Entrinnen!
The jacket was one of those "some time i'll get around to doing it" project. A friend of mine had shown me the image of the chocolate girl whilst mentioning that she'd have enough silk left over to make such a jacket.
We postponed the project for quite a while, till the friend finally appeared on my doorstep, silk and pattern in hand.
There was no escape!

Diese Art Oberbekleidung ist eher ein "Alltagsgerä"t, etwas Bürgerliches, in dem man ich gut bewegen und arbeiten kann. 
Sozusagen das Jeans und Sweatshirt des 18ten.
Hier ein paar Beispiele bei welchen Gelegenheiten man es vielleicht trug.
This kind of wear was the middle class day to day wear. Something you could move and work in. The jeans and sweatshirt of the time, so to say.
Here some examples on for what one might have worn it:







Um Kunst zu machen, zum Beispiel.
For making art, for example.










Oder um zu Musizieren.
Or to make music.







Für einen Ausflug in die Stadt.
For a trip into town.













Oder um einfach die Natur zu geniessen.
Or to just enjoy the spoils of nature.