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Heute gibts mal keinen Projektbericht. Keine wilden Geschichten und/oder Photos.
Ich hab in letzter Zeit ja die Projekte raus gehauen wie aufm Wochenmarkt den Fisch kurz vor Feierabend.
Es gibt ja noch so viel Anderes.
Zudem ist die Projektdecke momentan ein wenig dünn, und die begonnenen Tüfteleien sind noch zu sehr in den Kinderschuhen, als dass sich ein Bericht lohnen würde.
Also warum den Donnerstag nicht mal anders nutzen?
Die "Shop Local" Aufrufe nehmen in letzter Zeit wieder besonders zu.
Gerade auf Facebook machen wieder Bilder die Runde auf denen propagiert wird, dass man doch seine Weihnachtsgeschenke im lokalen Einzelhandel oder auf regionalen Kunsthandwerksmärkten kaufen soll.
Generell finde ich das eine super Sache und teile solche Aufrufe auch immer wieder gerne. Zumal ich ja, zum Teil, selbst in diese Kategorien falle.
Besonders süß finde ich die, auf denen dann noch steht, dass man durch seinen Einkauf in kleineren Läden bzw. bei Kunsthandwerkern auch dazu beiträgt, dass diese ihren Familien auch ein schönes Fest bescheren können.
Soweit richtig. Ein wirklich toller Gedanke, dem es eigentlich kaum etwas hinzu zu fügen gibt.
Außer....
Viele Generationen vor uns haben es geschafft, neben Arbeit und Familie, einkaufen zu gehen. Und zwar lokal.
Weil anders ging es nicht.
Einkaufen war ein Erlebniss, Bestandteil des sozialen Lebens und wichtiger Interaktionsort. Sei es der Wochenmarkt oder die kleine Einkaufsstraße im Ort.
Wir vereinsamen immer mehr, weil wir nicht mehr mit den Menschen um uns herum interagieren. Wo man früher noch den Namen der Verkäuferin in der Dorfmetzgerei kannte, muss man heute schon froh sein, wenn es überhaupt eine Dorfmetzgerei hat.
Ich wohne auf dem Dorf und ich genieße es, dass mein Bäcker schon bei meinem Eintreten weiß, was ich kaufen möchte, oder was mir von seinen Angeboten am besten schmeckt, oder dass sich die Verkäuferin im Supermarkt nach den Tieren erkundigt oder sich für das Keksrezept bedankt, das man neulich austauschte.
Was ich sagen möchte:
Es ist schön wenn auch nur jeder Dritte oder Vierte, der das hier liest, einen Teil seiner Geschenke regional kauft.
Es wäre aber noch viel, viel VIEL schöner wenn ein Teil meiner Leser dieses Verhalten das ganze Jahr über durchhält.
Die Angestellten und Besitzer der kleinen Läden, die Kunsthandwerker und Künstler, die lokalen Dienstleister freuen sich über jeden Kunden, nicht nur zu Weihnachten denn 2 Wochen Weihnachtsgeschäft können 11 magere Monate nicht kompensieren.
Sonst wundert man sich beim nächsten Geschenkeeinkauf über all die leeren Ladenlokale.
Today there won't be a new project report. No wild stories or photos.
during the last few months I've called up the new projects like overdue fish on the market.
There's more out there.
And, truth be told, the projects are currently a bit thin spread. And the few i am working on, i've just started and there's not yet enough to talk about it.
So why not use the thursday differently?
Right now the "shop local" calls are getting louder again. Especially on Facebook there are a lot of pictures telling readers to shop their christas gifts at local shops or with regional artists / craftsmen.
All in all I support such calls, especially since I fit in those categories myself.
really, really cute are those pictures which eyplain that by buying your christmas gifts locally you help those shopkeepers / craftsmen to make a nice christmas fo their families, too. That you enable them to buy their own christmas gifts.
True. so far....Not much to add there.
Except....
Several generations before us managed, work and family aside, to go shopping, locally. Because there was no other way to do it.
shopping was an experience, social interaction. Be it on the market or in the village shops.
We're growing lonley because we're interacting less with the people in our direct vincinity. Where one used to know the local butchers name you now have to be lucky to have a local butcher.
I'm living in a village and i thouroughla enjoy it that my baker knows my taste and that the cashiers have time for a small chat or exchanging recipies.
What I'm trying to say:
It's nice if every thrid or fourth reader would buy their christmas gifts locally. It would be really, really, REALLY nice if a few of my readers would manage to shop locally the whole year through.
The shopkeepers and clerks, the artists and craftsmen, the local service providers are grateful for every customer. Not only at christmas. 2 weeks of holiday shopping can't make up for 11 meager months. Please keep that in mind.
Otherwise you might be surprised by the amount of shops that closed during the year, when you next go into town for the christmas shopping.
Tolle Ergänzung zu einer guten Idee!
AntwortenLöschenIch werde mir erlauben, den Text in meinem Blog zu verlinken. :-)
gerne doch :) ich fühle mich geehrt, das erste mal, das ich verlinkt werde :)
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