Safe and sound back from the yoo kay!
Und ich muss mal ernsthaft sagen;
Sche woas!
der Ur-Plan war ja eigentlich ein London Tagestrip. Morgens einfliegen ab in die National Gallery, das Bild angucken um das es mir ging und abends wieder heim jetten.
Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!
Ich hatte meinem Captain von der Idee erzählt und jener schlug sofort vor, ich könne doch meine Kundin/Freundin fragen, die eine Kopie des Bildes bestellt hatte und dazu auch noch in London wohnte, ob ich bei ihr nicht übernachten könnte.
Da ich mich nicht aufdrängen wollte hab ich das gelassen... Und ihm auch genau so erklärt.
Als Antwort bekam ich ein schlichtes: "Du brauchst sie nicht zu fragen, das hab ich gerad getan"
*KREISCH*
Natürlich fand sie die Idee toll. Man beriet Daten und zack waren 5 Tage London geplant.
Die gute nahm sich sogar frei um mich vom Flieger abzuholen und freitags wieder hin zu bringen.
All inclusive eben.
Schnell wurden andere Freunde alarmiert und eine kleine Dinnerparty geplant.
Grossartig!
So kam ich montags vormittags an, wurde nach Ealing cheauffiert bekam ein Teechen und ab gings zum Museum.
Business first!
Also, nach einem kleinen scare über eine verlorene Geldbörse (meiner Gastgeberin) die sich leider auch nicht wieder anfand :( Ab mit der Tube zur National Gallery.
Und das Ganze bei Kaiserwetter.
Wenns nach mir gegangen wäre hätten wir uns auch gerne den Rest des Tages in ein Cafe in die Sonne setzen können.
Doch Ach.... Arbeit geht vor.
Also ab in die NG Bild angucken, fachsimpeln, beraten. und dann den Rest des Museums.
es ist 18 Jahre her das ich da war und ich hatte ehrlich gesagt das meiste schon wieder vergessen.
Dazu kam das Vergnügen mit einer sehr gebildeten Frau, ihres Zeichens auch Reenactor, durch die Sääle zu wandeln und sich über Darstellung, Kleidung, Details auszutauschen.
Erfrischend!
Ok zugegeben eine Tür weiter in der National Portrait Gallery begannen die Leute irgendwann einen Bogen um uns zu machen *hüstel*
Da mussten wir uns dann auch etwas kürzer fassen, weil; Dinnerparty!
Also ab, heim und sich bekochen lassen.
Die gute verbannte mich erstmal aus der Küche und ich hab vom Türrahmen aus gebannt zugesehen wie auf 6 Flammen gleichzeitig gekocht wurde.
Faszinierend!
Mit 2 geladenen Gästen wurde üppig dinniert, gelacht und erzählt bis in die tiefe Nacht. Leider mahnte die letzte Bahn irgendwann zum Aufbruch.
Aber nicht ohne sich mit Rob noch schnell für den nächsten Tag zu verabreden. für "A walk about town" besichtigung des Guards museums und nen kleinen Shoppingtrip.
Also in aller Frühe *hüstel* wieder raus, ab in die Stadt. Da ich noch zeit hatte bin ich erstmal in aller ruhe nochmal in die NG und die NPG (kostet ja schöner weise keinen Eintritt) und alles einfach geniessen und wirken lassen. Morgens um 10 ist es auch noch recht ruhig und man kann sich die Bilder in ruhe betrachten.
Danach dann mit Rob durch die Stadt stromern. Der Gute hatte wirklich tolles zu zeigen. So endeten wir Standesgemäß, unter anderem, in einem Hutladen der seit 17hundert schlagmichtot im selben Hause ist und u.a. Hüte Für Nelson und andere Charaktäre herstellte.
Whee!!! Heaven, i'm in heaven!
Der gute Rob ist aber auch eine herrliche Gesellschaft beim die Stadt erkunden!
Nach einem improvisierten Picknick im St James Square gings zum Guards museum, welches.... klar.... geschlossen hatte. ARGH
Das war der zweite wichtige Punkt meines London besuches. Also auf morgen vertagen.
Immerhin wurden wir durch eine Parade der Royal Horse Artillery entschädigt die vorm Toyshop des Museums her flanierte. Dank Robs guter Connections schafften wir es auch noch bis nah an den Exerzierplatz :D
Danach gings dann weiter durch die Stadt. um sieben war ich am Globe verabredet also bewegten wir uns vage in die Richtung. Um im Anchor noch gepflegt ein Ale zu inhalieren.
Um sieben wurde ich dann an meine Gastgeberin übergeben, die hatte auch ein imromptu Picknick dabei und man ließ sich vorm Theater nieder und trank Wein aus Plastikgläsern (ich find das sollte es in D. auch geben, fertig abgefüllten wein in Aufreissgläsern, Grossartig!)
und dann ab ins Theater, als groundling, The Tempest! Geweldig! (um nicht wieder Großartig zu schreiben) Ist schon ein geiles Feeling in dem Ambiente, auch das 3 Stunden stehen ist eigentlich nicht so schlimm. (Man ist ja das stehen bei Paraden gewohnt) Und wenn ein paar meter von einem entfernt Kenneth Brannagh im Zuschauerraum steht und glücklich Chips mampft macht es das auch noch viel netter! (ich war ja schon nen bissi baff)
Die Schauspieler waren toll und ich mag die Herangehensweise der Briten an Shakespear. Die sind da nämlich um einiges entspannter als der deutsche Kulturschaffende.
Anyways. In der tube heim fast eingepennt, Gastgeberin mit einem klaren Fall von shoe regrett... höhöhö ratet wer in Uniformschuhen da stand? Immerhin weiss ich bei denen das ich den ganzen Tag rennen und dann noch 3 Stunden still stehen kann *feix*.
Donnerstags dann erst mal ausspannen. Gastgeberin musste arbeiten und ich hab erstmal genüsslich gefrühstükt und ausgibigst geduscht bevor ich mich zur nächsten Museumsrunde auf machte.
Diesmal Guards Museum und National Army Museum. Vorher, weil Öffnungszeiten... noch schnell Big Ben und Westminster Abbey abgehakt... sollte man ja mal gemacht haben hihihi.
Ersteres war Offen und toll zweiteres war offen und auch toll, und dazu noch Robs Arbeitsstelle ergo Lunch mit Rob. Danach noch durch die Museums eigene Kusntausstellung gestromert...
Das NAM macht wirklich Spaß, weil zum Teil Interaktiv.
Ich fand jedoch ein frühes Ende, denn selbst meine Füße waren inzwischen an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Meine Gastgeberin hatte für den Abend eine Einladung und so gabs einen ruhigen Abend "daheim" Macht schon Spaß so Touristenuntypisch ein Wohnhaus zu betreten, und später noch mal schnell für take out über die Straße zu huschen. Die Werbung "the best chicken" war übrigens gelogen...
Freitags nachmittags ging der rückflug, also genug Zeit für ein Full english, und um sich am Bücherregal der Gastgeberin eine "To buy list" zu erstellen bevor der Weg zum Flughafen angetreten wurde.
Ich kann keinem empfehlen die 15 Uhr maschine nach Düseldorf zu nehmen. denn die Landet um 18h Ortszeit und ist DIE Pendelmaschine für Junggesellen Abschiede... es waren 2 an Bord... und die legten dann auch ordentlich vor.
Resume des Trips
einfach Herrlich! für kleines Geld 4 Tage London in toller Gesellschaft. Viel gesehen, viel erlebt.
Ich sollte soetwas viel öfter machen.
Das Genick brach mir dann allerdings das ich abends um 8 daheim war und am nächsten morgen um 9 schon wieder unterwegs Richtung Niederlande war... das ich von dort auch ers um 2 in der früh heim kam half dann auch nicht mehr.
Ich hab das Gefühl ich bin irgendwie immernoch platt!
Dienstag, 30. April 2013
Sonntag, 28. April 2013
Himmelfahrtskommando Tag 4 Lagebesprechung
Geht’s voran, geht’s nicht voran? Sind Änderungen im Plan nötig? Kann jemand mir helfen?
Ach geht mir doch wech!
Lagebesprechung! Am arsch die Räuber... ich bin hier eher die, die sich den Wolf näht.
Neeee, ich bin nicht am abkotzen, könnt mir gaaarnicht passieren *genervthaarsträhneausderstirnblas*
Aber lasset mich berichten.(dann muss ich wenigstens nicht Nähen!)
Was hamma denn soweit? Die Laces in Pairs sind drauf. die Teile sind eingefasst, eigentlich wirds langsam Zeit aud dem Kilo Mett wieder ein Schwein zu machen.
Alleine, keine Chance. Ärmel müssen dran und da bin ich ne niete. Das fiese bei diesen historischen Schnitten ist das die Ärmel recht hoch auf die Schulter gehen, die Ärmelkugel sieht auch irgendwie verwirrend aus. Aber ich hab ja genug gute Näher im Freundeskreis. Und das Regimental Dinner steht an. Da kann man das flugs gemeinsam machen. Ich bekomme endlich meine Ärmel eingesetzt, und den ein oder anderen bewundernden Blick. so ein Coatee ist schon beeindruckender als unsere, im vergleich, eher schlichten Highland Coatees.
Nach dem ausgibigen Bügeln der Laces gehts nun an die Knöpfe *yay*
Auf die Lapels gehören pro Seite zehn Stück. Die sind nichtmal nur Deko! Die Knöpfe werden auf die Jacke genäht, die Lapels bekommen Knopflöcher und werden dann auf die Jacke geknöpft. Sinn und Zweck? Wenns mal etwas kälter ist kann man sie aufknöpfen und zuklappen.
Man lernt ja nie aus!.
Bei der Plazierung der Pairs musste daher schon darauf geachtet werden wo hinterher die Knöpfe hin kommen da die Knopflöcher in den Laces liegen. Und aus purer Boshaftigkeit hält der oberste Knopf auch noch den Kragen.
Das annähen geht hier allerdings flott. einfach den Stoff an der richtigen Stelle vorsichtig einschneiden, Stift des Knopfes durchstecken und wenn alle Knöpfe stecken auf der Innenseite des Coatee mit einem dicken Faden auffädeln.
die restlichen 22 Knöpfe sind dann allerdings Einzelstücke.
Wobei wir 6 erstmal ad acta legen, denn die müssen in die Falten der Turnbacks, der Rockschöße. Soweit sind wir noch nicht.
Knopflöcher vernähen kann ich mir zum Glück auch schenken. Das war in den niederen Rängen unüblich. *Freude*
Das gute Stück sieht nun wirklich schon aus wie eine richtige Uniformjacke. Ein trügerisches Bild. Denn es ist noch gemein viel zu tun!
Als nächstes kommen die Wings und Schulterklappen. Eigentlich aus einem Stück doch diese Information kam etwas spät, also aus 2 mach eins. Zum Glück müssen die nicht wie in der Napoleonik in die Ärmelnaht eingenäht werden sondern werden einfach außen auf die Schultern aufgesetzt.
Ich hab beschlossen erst die Wings anzusetzen und danach die Laces aufzunähen, denn dann kann ich sie optimal plazieren. Habe aber um einiges mehr Gefummel. Aber auch das lässt sich lösen.
Zeit für den nächsten Sew In. Die turnbacks snd fällig. Daheim schnell vorarbeiten und die Innenseite der Schöße mit der weißen Wolle auslegen und die Falten vernähen. Die Knöpfe dran und ein Laceband dran.
Dann gehts auf zum Andi.
Ich hatte mir das ja sooo schön leicht gedacht.
Naja immerhin hab ich dem Andi einen Lacher beschert.
Die vermaldedeiten Turnbacks! Erstmal die Falten ordentlich nachbügeln, und dann die Schöße vorsichtig zusammen legen und festheften. Das überlappte alles irgendwie. Des Rätsels Lösung hielt Andi in der Hand. Die Dinger werden auf Pass geschnitten. (!)
Also mit Schneiderkreide die Kanten verlängern, ein paar mal tief durchatmen und ab an die Schere!
Beide Seiten brav annähen und FERTIG!!!
Wäre da nicht....
Ach, mach ich nächste Woche.
Resume der Woche:
Ich hasse nähen und besonders wenn man gerad fertig ist und jemand sagt: das sieht aber komisch aus ist das original???
Ach geht mir doch wech!
Lagebesprechung! Am arsch die Räuber... ich bin hier eher die, die sich den Wolf näht.
Neeee, ich bin nicht am abkotzen, könnt mir gaaarnicht passieren *genervthaarsträhneausderstirnblas*
Aber lasset mich berichten.(dann muss ich wenigstens nicht Nähen!)
Was hamma denn soweit? Die Laces in Pairs sind drauf. die Teile sind eingefasst, eigentlich wirds langsam Zeit aud dem Kilo Mett wieder ein Schwein zu machen.
Alleine, keine Chance. Ärmel müssen dran und da bin ich ne niete. Das fiese bei diesen historischen Schnitten ist das die Ärmel recht hoch auf die Schulter gehen, die Ärmelkugel sieht auch irgendwie verwirrend aus. Aber ich hab ja genug gute Näher im Freundeskreis. Und das Regimental Dinner steht an. Da kann man das flugs gemeinsam machen. Ich bekomme endlich meine Ärmel eingesetzt, und den ein oder anderen bewundernden Blick. so ein Coatee ist schon beeindruckender als unsere, im vergleich, eher schlichten Highland Coatees.
Nach dem ausgibigen Bügeln der Laces gehts nun an die Knöpfe *yay*
Auf die Lapels gehören pro Seite zehn Stück. Die sind nichtmal nur Deko! Die Knöpfe werden auf die Jacke genäht, die Lapels bekommen Knopflöcher und werden dann auf die Jacke geknöpft. Sinn und Zweck? Wenns mal etwas kälter ist kann man sie aufknöpfen und zuklappen.
Man lernt ja nie aus!.
Bei der Plazierung der Pairs musste daher schon darauf geachtet werden wo hinterher die Knöpfe hin kommen da die Knopflöcher in den Laces liegen. Und aus purer Boshaftigkeit hält der oberste Knopf auch noch den Kragen.
Das annähen geht hier allerdings flott. einfach den Stoff an der richtigen Stelle vorsichtig einschneiden, Stift des Knopfes durchstecken und wenn alle Knöpfe stecken auf der Innenseite des Coatee mit einem dicken Faden auffädeln.
die restlichen 22 Knöpfe sind dann allerdings Einzelstücke.
Wobei wir 6 erstmal ad acta legen, denn die müssen in die Falten der Turnbacks, der Rockschöße. Soweit sind wir noch nicht.
Knopflöcher vernähen kann ich mir zum Glück auch schenken. Das war in den niederen Rängen unüblich. *Freude*
Das gute Stück sieht nun wirklich schon aus wie eine richtige Uniformjacke. Ein trügerisches Bild. Denn es ist noch gemein viel zu tun!
Als nächstes kommen die Wings und Schulterklappen. Eigentlich aus einem Stück doch diese Information kam etwas spät, also aus 2 mach eins. Zum Glück müssen die nicht wie in der Napoleonik in die Ärmelnaht eingenäht werden sondern werden einfach außen auf die Schultern aufgesetzt.
Ich hab beschlossen erst die Wings anzusetzen und danach die Laces aufzunähen, denn dann kann ich sie optimal plazieren. Habe aber um einiges mehr Gefummel. Aber auch das lässt sich lösen.
das ist jetzt gemogelt, da ich kein passendes photo hatte ist dies das coatee vom Captain |
Dann gehts auf zum Andi.
Ich hatte mir das ja sooo schön leicht gedacht.
Naja immerhin hab ich dem Andi einen Lacher beschert.
Die vermaldedeiten Turnbacks! Erstmal die Falten ordentlich nachbügeln, und dann die Schöße vorsichtig zusammen legen und festheften. Das überlappte alles irgendwie. Des Rätsels Lösung hielt Andi in der Hand. Die Dinger werden auf Pass geschnitten. (!)
Also mit Schneiderkreide die Kanten verlängern, ein paar mal tief durchatmen und ab an die Schere!
Beide Seiten brav annähen und FERTIG!!!
Wäre da nicht....
Ach, mach ich nächste Woche.
Resume der Woche:
Ich hasse nähen und besonders wenn man gerad fertig ist und jemand sagt: das sieht aber komisch aus ist das original???
Sonntag, 21. April 2013
Himmelfahrtskommando Tag 3 Offensive!
Es geht los. Zuschneiden, heften, erste Anprobe. Yippieh oder oje?
Was hab ich da nur angerichtet???
Meine bisherigen Näherfahrungen beschränken sich auf eine Marlenehose unter Anleitung und ein Highland Coatee ca. 1815 unter noch viel mehr Anleitung....
Aber ich bin ja ein großes Mädchen und ich schaff das! *schwör*
Aber nicht ohne Netz und doppelten Boden.
Also ran ans Probeteil.
Schnitt aufgelegt, auf das gute alte Bettlaken, und ratzfatz ausgesäbelt. und dann erstmal ran an den Rechner sich den Schnitt anschauen und die "Anleitung" lesen.
Ja, beim nähen sollte ich einen Fahrradhelm tragen.
Und dann gehts rund, Rumsuchen, was ist Innen was ist Aussen? Oben und Unten kann ich gerad noch identifizieren, die Naht bis hier, die bist da? Hier was umgestülpt...
Oh Gott!
Stecknadeln dran und ab an die Nähmaschine.
Und wenn ich sage Nähmaschine, dann meine ich Nähmaschine... die gute Adler Superba. von 1957. Die ist so idiotensicher da komm sogar ich mit klar!
Inkusive Nähhilfe... zugegeben ;)
Fertiges Probeteil. Meiner Meinung nach passt es wie angegossen... andere Leute sind da anderer Meinung und nach kraftvollem Zugreifen (eine Freundin hielt mal die Rückennaht ab) ist klar da müssen wa noch wat bei...
Aber die Änderungen kann man auch prima am Original machen also muss ich da nicht weiter mit rum fummeln.
Beweiss erbracht ich kann auch freihändig!.
Und hab nun einen schmissigen neuen Putzlappen. ;)
Also lauern auf den Wollstoff.
Um den abzuholen findet man sich ende Februar auf einem matschigen Parkplatz in Holland wieder, Es ist Sonntag, und Drill Day der Gordons, am Tag zuvor war der Ball of the Dutchess of Richmond und zu diesem Ball hatte mein niederländischer Freund meine Bestellung meinem Captain mitgegeben, dieser bewegt sich nun in schmissigem Militärschritt zu seinem Wagen, öffnet seine Heckklappe und brüllt über den kompletten Parkplatz:
"Wenn du deinen Stoff suchst, der ist in meinem Kofferraum"
Sätze die man in Holland gerne hört....
Mit meiner Beute reite ich Heim und mache einen Termin mit Regimentskollegen zum gemeinschaftlichen zuschneiden und Milchkaffee trinken.
Das passiert dann auch. Spannender Weise stehen 2 erwachsene (naja) Männer und eine Frau um einen Esstisch und schnibbeln an der Wolle herum. Während die zweite anwesende Frau in der Küche etwas anstellt das dem Duft nach in Lammbraten enden wird.
So macht nähen spaß!
Arbeitsteilung ist klar, die Herren schnibbeln und Fachsimpeln ich hock auf der Couch und löse die Schnitte wieder von den ausgeschnittenen Teilen und sortiere.
Gemeinsam wird der Corpus und die Ärmel zusammengeheftet. Danach ist klar. Das Lamm ist nicht umsonst gestorben; das haben wir uns jetzt verdient!
Zurück daheim beschliesse ich ein wenig zu schummeln.
Hatte ich die Authentik erwähnt?
Ja, hatte ich.
Um ein authentisches Coatee zu nähen sind Nähmaschinen tabu.
Doch, ach...
Bei den Basicnähten beschließe ich zu mogeln. Also Rücken- und Seitennähte sowie die Ärmel flugs mit der Maschine gemacht. Die müssen bestimmt eh nochmal auf weil die Taille ja eh noch nicht so ganz sitzt.
Das war dann auch die erste und letzte Abkürzung die ich nehmen kann.
innerhalb von einer halben Stunde ist alles zusammengenäht.
Nun gehts los mit der Fummelei.
Auf die Seitenteile müssen die Lapels aufgenäht werden, die Revers, die werden zuerst, auch aus rotem Wollstoff, raw edge Kante auf Kante genäht und dann mit blauer Wolle "überzogen" also Außenkante wieder raw edge und dann nach innen umschlagen und vernähen. Ähnlich gehts auch bei den Ärmeln, die sind vom Schnitt her schon zu lang angelegt und unten leicht ausgestellt weil die Cuffs, die Aufschläge eben aufgeschlagen werden. Diese werden auch mit blauer Wolle eingefasst, den sogenannten Facings.
Und hier wird nun das erste mal so richtig gepfuscht.
Auf Lapels sowie Cufs gehören Laces. der Spass nennt sich "Scollope tip laces in Pairs" also immer zwei gefaltete Wollbänder deren Spitze leicht gewölbt wird. Lace ist noch nicht da. Es wäre auf den Cuffs einfacher es erst auf zu nähen und die dann ein zu setzen, aber was nicht da ist kann man nicht verarbeiten. Also kommen die Laces später.
Dafür kann man Kragen.
Der besteht insgesammt aus vier Teilen, je zwei in rot (Unterseite) und zwei in blau (richtiiiiiig, Oberseite)
Da ist unser allgemein schnitt aber Falsch, der Kragen hat die falsche Form. die richtige Form haben wir an Hand von Illustrationen abgeleitet. Leicht geschwungen, spitz zulaufend. vorne soll er eine Linie bilden mit den Lapels.
Und das mir.... bisher hatte ich nur Stehkragen, dieser ist auch noch umgeschlagen!!!
Ich brauche fast eine Woche bis ich die passende Form hingebogen bekomme. Immer schön abends, nach der arbeit. Zum Glück hab ich eine Schneiderpuppe. Dennoch, wer an diesen Abenden unter meinem Fenster entlang flaniert kann noch einiges an blumigen Flüchen lernen.
Irgendwann jedoch hab ich tatsächlich einen fertigen Corpus mit Lapels und Kragen, das gute Stück ist knapp knie lang und mir schwant schon das das noch heiter werden wird.
Es ist mal wieder ein Sew In geplant. Oder sollte ich eher sagen, klönen, Kaffee und Downton Abbey mit ein wenig genähe?
Ich stelle meinen Kragen vor und gemeinsam mit Regimentskollege Andi wird verfeinert. Auch die Wings werden in Angriff genommen. Nein keine späten Schmähschreiben an Paul McCartney ausserdem war zumindest Live and let die ne coole Nummer. Die Wings sind blaue "Bögen" die an die Schultern angesetzt werden, verziert mit Laces (in pairs) und Fransen symbolisieren sie das wir zu einer Flankenkompanie gehören, einer Wing company eben.
Der gute Andi hat auch meine Laces, die unser Captain bei ihm abgeliefert hatte.
Also kanns nun richtig rund gehen.
Im Laufe der nächsten Wochen werden die aufgenäht. Erstmal auf den Lapels, diese einfassen und dann die Pairs, immer schön im selben Abstand. Dann Cuffs, auch einfassen und 2 Pairs. Dann Taschen. einfassen, und Pairs. und nachdem alles fertig ist, kommt Kollege Andi mit "Ach übrigens hast du gesehen auf den Taschen sind noch Zierstreifen und die Abstände sind anders...
Nahttrenner sind echt unwitzig wenns hansgenäht ist.
Laces aufnähen ist eh eine Wissenschaft für sich. für ein gefaltetes Lace brauche ich im Durchschnitt 25 Minuten dazu kommt die Zeit fürs plazieren, vermessen und feststecken.
Aber irgendwann ist man fertig, und der irrigen Annahme das man es geschafft hat.
Freund Andi weißt in dem Falle dann auf die Laces am Rücken und auf den Wings hin. Hätte er nicht tun müssen.
Resume der zweiten Woche (ein weiteres höhnlisches Kichern)
Man kann so langsam erkennen was es werden könnte. Es ist noch viel zu tun!
Nachtrag:
kleine erweiterung zu Alex kommentierte vorhin:
[...]Machste mir auch so ne schicke Jacke? *duck. Nee, echt, sieht schon ziemlich cool aus. Aber wenn man nu bedenkt, daß das Ding dazu da war, sich drin totschießen zu lassen, find eich die ganze Arbeit ja doch unökononisch. Haben die Jungs sich das früher eigentlich auch selbst genäht oder gab'S dann nen regimentsschneider?
Da wollt ich doch mal flugs etwas näher drauf eingehen, zumal ich bei vielen Teilnehmerinnen des Himmelfahrtskommandos las das sie etwas Schwierigkeiten mit der leicht militärischen Herangehensweise haben.
also hier mal ein kleiner Erklärungsversuch zum Thema Warum nähe ich eine Uniform und vielleicht auch was ist Reenactment und warum macht man sowas.
1. Ne Alex ich näh dir keine aber du kannst gern den Schnitt haben ;)
2. Kleine Uniformkunde.
Rein optisch sind diese alten Uniformen einfach spannend. und, wie ich schon in den Comments schrieb, sie wurden nicht genäht um sich darin tot schiessen zu lassen sondern um darin tot zu schiessen.
Bevor nun einigen die Haare zu Berge stehen hier der Erklärungsversuch.
Die Waffen zu dieser Zeit waren bei weitem nicht so tödlich wie heutige es sind. im durchschnitt kamen 2/3 der Soldaten unbeschadet oder nur leicht verwundet aus der Schlacht. Die wenigsten starben direkt durch Musketenschüsse, viel verbreiteter war der Tod durch fehlende medizinische Versorgung.
Die prachtvollen Uniformen sind nicht nur Ausdruck der damaligen Mode sondern auch eine recht simple Form der psychologischen Kriegsführung, je schmissiger und verzierter desto "angsteinflößender" denn eine Macht die ihre Soldaten so kleiden konnte hatte sicher auch genug Geld für Nachschub und Waffen...
So hats zumindest mal mein Geschichtslehrer erklärt ;)
Zum Redcoat der britsichen Armee gibt es noch eine besondere Anekdote.
Man erzählt sich das napoleonische Truppen einen britischen Offizier gefangen nahmen und diesen beim Verhör auch fragten warum die brieten diese grellen Uniformen trugen.
Der Offizier antwortete gelassen "Damit die soldaten das Blut nicht sehen und auch verwundet noch in die Schlacht gehen."
Seit diesem Tage trugen die französischen Truppen braune Hosen....
Scherz
Im Grunde trugen die Briten rot weil das damals der günstigste Stoff war.
Zugegeben das Geschichtlein klingt besser :D
Die Jungs mussten nicht selber nähen (offensichtlich) es gab Regimentsschneider Da aber die Regimenter lokal Ausgehoben wurden und auch oft von Lokalen Schneidern beliefert wurden konnte es gut sein das die Röcke verschieden ausfielen.
Nichtnur hatte jedes Regiment eigene Facings und Knöpfe sowie Laces in Form und Farbe, wenn mehrere Schneider für das selbe Regiment arbeiteten konnte es auch passieren das die Jacken eben nicht alle gleich aussahen.
Auf Campagne also im Feldzug wurde selber geflickt. Entweder von den Soldaten selber oder von den mitreisenden Frauen. (yepp es gab Frauen die mitreisten, entweder soldatenfrauen oder sog. Campfollower die sich Geld damit verdienten zu waschen, kochen oder flicken oder enderes ;) ) Interessantes buch zum thema "Following the drum - the women in Wellingtons Army.
Warum ich so eine Uniform nähe dürfte sich ergeben, ich brauche sie für mein Hobby. Warum ich so ein Hobby mache ist vielleicht eine Frage die die ein oder andere interessieren könnte...
Eine gewisse Affinität zum Militär bzw eine Faszination für Uniformen hab ich schon länger. Da war es ein kleiner Sprung zum Militär Reenactment. bei der Zivildarstellung ists mir einfach etwas zu langweilig.
grins
Die Kriege die wir darstellen wurden anders gefochten als die heutigen. Sie wurden direkt auf einem Schlachtfeld entschieden, dementsprechend wenige Zivile Opfer gab es.
Wir versuchen uns hinein zu finden in das Leben der Soldaten damals. natürlich gelingt das nicht zu 100% aber auch wenn wir nicht Tausende gegen Tausende stehen und auch wenn wir wissen das die Musketen auf der Gegenseite nicht geladen sind man bekommt doch einen guten Einblick. Und so manch kalter schauer läuft einem den Rücken runter wenn eine Feindliche Truppe mit aufgepflanztem Bayonet auf einen zu marschiert.
Wir zeigen den Zuschauern wie laut und chaotisch so eine Schlacht war. und regen vielleicht auch dazu an mit anderen Augen über Krieg nachzudenken.
Und das tolle ist.
wenn die Schlacht vorüber ist dann sind wir alle freunde.
Franzosen und Engländer teilen sich ihr Bierchen oder den Eintopf.
Wir tun mehr für Völkerverständigung als so manche anderen Gruppierungen.
Durch dieses Hobby habe ich Freunde in Europa. Darsteller aus der selben Epoche, teilweise auf verschiedenen Seiten, mit denen ich im regen Austausch stehe. Man besucht sich auch gegenseitig, so komme ich nächste Woche recht günstig nach london ;) und wann hört man sonst schon Sätze wie "wenn du das nächste mal in der Schweiz bist, komm auf nen Kaffee" oder "ach du willst nach Amsterdam ins Museum, du ich komm mit, kannst bei mir pennen"
Ja, wir spielen Krieg. Aber nicht um Sinnlos in der Gegend herum zu ballern, sondern um zu Zeigen wie es in der damaligen Zeit war. Mit Lehrauftrag so zu sagen.
:)
Hier nochmal ein Regimentsphoto von "meinen" Gordons und ja ich will nur angeben weil ich ausnahmsweise als officer rum laufe und nicht als Soldat (ich bin das mit der gelben Flagge)
Was hab ich da nur angerichtet???
Meine bisherigen Näherfahrungen beschränken sich auf eine Marlenehose unter Anleitung und ein Highland Coatee ca. 1815 unter noch viel mehr Anleitung....
Aber ich bin ja ein großes Mädchen und ich schaff das! *schwör*
Aber nicht ohne Netz und doppelten Boden.
Also ran ans Probeteil.
Schnitt aufgelegt, auf das gute alte Bettlaken, und ratzfatz ausgesäbelt. und dann erstmal ran an den Rechner sich den Schnitt anschauen und die "Anleitung" lesen.
Ja, beim nähen sollte ich einen Fahrradhelm tragen.
Und dann gehts rund, Rumsuchen, was ist Innen was ist Aussen? Oben und Unten kann ich gerad noch identifizieren, die Naht bis hier, die bist da? Hier was umgestülpt...
Oh Gott!
Stecknadeln dran und ab an die Nähmaschine.
Und wenn ich sage Nähmaschine, dann meine ich Nähmaschine... die gute Adler Superba. von 1957. Die ist so idiotensicher da komm sogar ich mit klar!
Inkusive Nähhilfe... zugegeben ;)
Fertiges Probeteil. Meiner Meinung nach passt es wie angegossen... andere Leute sind da anderer Meinung und nach kraftvollem Zugreifen (eine Freundin hielt mal die Rückennaht ab) ist klar da müssen wa noch wat bei...
Aber die Änderungen kann man auch prima am Original machen also muss ich da nicht weiter mit rum fummeln.
Beweiss erbracht ich kann auch freihändig!.
Und hab nun einen schmissigen neuen Putzlappen. ;)
Also lauern auf den Wollstoff.
Um den abzuholen findet man sich ende Februar auf einem matschigen Parkplatz in Holland wieder, Es ist Sonntag, und Drill Day der Gordons, am Tag zuvor war der Ball of the Dutchess of Richmond und zu diesem Ball hatte mein niederländischer Freund meine Bestellung meinem Captain mitgegeben, dieser bewegt sich nun in schmissigem Militärschritt zu seinem Wagen, öffnet seine Heckklappe und brüllt über den kompletten Parkplatz:
"Wenn du deinen Stoff suchst, der ist in meinem Kofferraum"
Sätze die man in Holland gerne hört....
Mit meiner Beute reite ich Heim und mache einen Termin mit Regimentskollegen zum gemeinschaftlichen zuschneiden und Milchkaffee trinken.
Das passiert dann auch. Spannender Weise stehen 2 erwachsene (naja) Männer und eine Frau um einen Esstisch und schnibbeln an der Wolle herum. Während die zweite anwesende Frau in der Küche etwas anstellt das dem Duft nach in Lammbraten enden wird.
So macht nähen spaß!
Arbeitsteilung ist klar, die Herren schnibbeln und Fachsimpeln ich hock auf der Couch und löse die Schnitte wieder von den ausgeschnittenen Teilen und sortiere.
Gemeinsam wird der Corpus und die Ärmel zusammengeheftet. Danach ist klar. Das Lamm ist nicht umsonst gestorben; das haben wir uns jetzt verdient!
Zurück daheim beschliesse ich ein wenig zu schummeln.
Hatte ich die Authentik erwähnt?
Ja, hatte ich.
Um ein authentisches Coatee zu nähen sind Nähmaschinen tabu.
Doch, ach...
Bei den Basicnähten beschließe ich zu mogeln. Also Rücken- und Seitennähte sowie die Ärmel flugs mit der Maschine gemacht. Die müssen bestimmt eh nochmal auf weil die Taille ja eh noch nicht so ganz sitzt.
Das war dann auch die erste und letzte Abkürzung die ich nehmen kann.
innerhalb von einer halben Stunde ist alles zusammengenäht.
Nun gehts los mit der Fummelei.
Auf die Seitenteile müssen die Lapels aufgenäht werden, die Revers, die werden zuerst, auch aus rotem Wollstoff, raw edge Kante auf Kante genäht und dann mit blauer Wolle "überzogen" also Außenkante wieder raw edge und dann nach innen umschlagen und vernähen. Ähnlich gehts auch bei den Ärmeln, die sind vom Schnitt her schon zu lang angelegt und unten leicht ausgestellt weil die Cuffs, die Aufschläge eben aufgeschlagen werden. Diese werden auch mit blauer Wolle eingefasst, den sogenannten Facings.
Und hier wird nun das erste mal so richtig gepfuscht.
Auf Lapels sowie Cufs gehören Laces. der Spass nennt sich "Scollope tip laces in Pairs" also immer zwei gefaltete Wollbänder deren Spitze leicht gewölbt wird. Lace ist noch nicht da. Es wäre auf den Cuffs einfacher es erst auf zu nähen und die dann ein zu setzen, aber was nicht da ist kann man nicht verarbeiten. Also kommen die Laces später.
Dafür kann man Kragen.
Der besteht insgesammt aus vier Teilen, je zwei in rot (Unterseite) und zwei in blau (richtiiiiiig, Oberseite)
Da ist unser allgemein schnitt aber Falsch, der Kragen hat die falsche Form. die richtige Form haben wir an Hand von Illustrationen abgeleitet. Leicht geschwungen, spitz zulaufend. vorne soll er eine Linie bilden mit den Lapels.
Und das mir.... bisher hatte ich nur Stehkragen, dieser ist auch noch umgeschlagen!!!
Ich brauche fast eine Woche bis ich die passende Form hingebogen bekomme. Immer schön abends, nach der arbeit. Zum Glück hab ich eine Schneiderpuppe. Dennoch, wer an diesen Abenden unter meinem Fenster entlang flaniert kann noch einiges an blumigen Flüchen lernen.
Irgendwann jedoch hab ich tatsächlich einen fertigen Corpus mit Lapels und Kragen, das gute Stück ist knapp knie lang und mir schwant schon das das noch heiter werden wird.
Es ist mal wieder ein Sew In geplant. Oder sollte ich eher sagen, klönen, Kaffee und Downton Abbey mit ein wenig genähe?
Ich stelle meinen Kragen vor und gemeinsam mit Regimentskollege Andi wird verfeinert. Auch die Wings werden in Angriff genommen. Nein keine späten Schmähschreiben an Paul McCartney ausserdem war zumindest Live and let die ne coole Nummer. Die Wings sind blaue "Bögen" die an die Schultern angesetzt werden, verziert mit Laces (in pairs) und Fransen symbolisieren sie das wir zu einer Flankenkompanie gehören, einer Wing company eben.
Der gute Andi hat auch meine Laces, die unser Captain bei ihm abgeliefert hatte.
Also kanns nun richtig rund gehen.
Im Laufe der nächsten Wochen werden die aufgenäht. Erstmal auf den Lapels, diese einfassen und dann die Pairs, immer schön im selben Abstand. Dann Cuffs, auch einfassen und 2 Pairs. Dann Taschen. einfassen, und Pairs. und nachdem alles fertig ist, kommt Kollege Andi mit "Ach übrigens hast du gesehen auf den Taschen sind noch Zierstreifen und die Abstände sind anders...
Nahttrenner sind echt unwitzig wenns hansgenäht ist.
Laces aufnähen ist eh eine Wissenschaft für sich. für ein gefaltetes Lace brauche ich im Durchschnitt 25 Minuten dazu kommt die Zeit fürs plazieren, vermessen und feststecken.
Aber irgendwann ist man fertig, und der irrigen Annahme das man es geschafft hat.
Freund Andi weißt in dem Falle dann auf die Laces am Rücken und auf den Wings hin. Hätte er nicht tun müssen.
Resume der zweiten Woche (ein weiteres höhnlisches Kichern)
Man kann so langsam erkennen was es werden könnte. Es ist noch viel zu tun!
Nachtrag:
kleine erweiterung zu Alex kommentierte vorhin:
[...]Machste mir auch so ne schicke Jacke? *duck. Nee, echt, sieht schon ziemlich cool aus. Aber wenn man nu bedenkt, daß das Ding dazu da war, sich drin totschießen zu lassen, find eich die ganze Arbeit ja doch unökononisch. Haben die Jungs sich das früher eigentlich auch selbst genäht oder gab'S dann nen regimentsschneider?
Da wollt ich doch mal flugs etwas näher drauf eingehen, zumal ich bei vielen Teilnehmerinnen des Himmelfahrtskommandos las das sie etwas Schwierigkeiten mit der leicht militärischen Herangehensweise haben.
also hier mal ein kleiner Erklärungsversuch zum Thema Warum nähe ich eine Uniform und vielleicht auch was ist Reenactment und warum macht man sowas.
1. Ne Alex ich näh dir keine aber du kannst gern den Schnitt haben ;)
2. Kleine Uniformkunde.
Rein optisch sind diese alten Uniformen einfach spannend. und, wie ich schon in den Comments schrieb, sie wurden nicht genäht um sich darin tot schiessen zu lassen sondern um darin tot zu schiessen.
Bevor nun einigen die Haare zu Berge stehen hier der Erklärungsversuch.
Die Waffen zu dieser Zeit waren bei weitem nicht so tödlich wie heutige es sind. im durchschnitt kamen 2/3 der Soldaten unbeschadet oder nur leicht verwundet aus der Schlacht. Die wenigsten starben direkt durch Musketenschüsse, viel verbreiteter war der Tod durch fehlende medizinische Versorgung.
Die prachtvollen Uniformen sind nicht nur Ausdruck der damaligen Mode sondern auch eine recht simple Form der psychologischen Kriegsführung, je schmissiger und verzierter desto "angsteinflößender" denn eine Macht die ihre Soldaten so kleiden konnte hatte sicher auch genug Geld für Nachschub und Waffen...
So hats zumindest mal mein Geschichtslehrer erklärt ;)
Zum Redcoat der britsichen Armee gibt es noch eine besondere Anekdote.
Man erzählt sich das napoleonische Truppen einen britischen Offizier gefangen nahmen und diesen beim Verhör auch fragten warum die brieten diese grellen Uniformen trugen.
Der Offizier antwortete gelassen "Damit die soldaten das Blut nicht sehen und auch verwundet noch in die Schlacht gehen."
Seit diesem Tage trugen die französischen Truppen braune Hosen....
Scherz
Im Grunde trugen die Briten rot weil das damals der günstigste Stoff war.
Zugegeben das Geschichtlein klingt besser :D
Die Jungs mussten nicht selber nähen (offensichtlich) es gab Regimentsschneider Da aber die Regimenter lokal Ausgehoben wurden und auch oft von Lokalen Schneidern beliefert wurden konnte es gut sein das die Röcke verschieden ausfielen.
Nichtnur hatte jedes Regiment eigene Facings und Knöpfe sowie Laces in Form und Farbe, wenn mehrere Schneider für das selbe Regiment arbeiteten konnte es auch passieren das die Jacken eben nicht alle gleich aussahen.
Auf Campagne also im Feldzug wurde selber geflickt. Entweder von den Soldaten selber oder von den mitreisenden Frauen. (yepp es gab Frauen die mitreisten, entweder soldatenfrauen oder sog. Campfollower die sich Geld damit verdienten zu waschen, kochen oder flicken oder enderes ;) ) Interessantes buch zum thema "Following the drum - the women in Wellingtons Army.
Warum ich so eine Uniform nähe dürfte sich ergeben, ich brauche sie für mein Hobby. Warum ich so ein Hobby mache ist vielleicht eine Frage die die ein oder andere interessieren könnte...
Eine gewisse Affinität zum Militär bzw eine Faszination für Uniformen hab ich schon länger. Da war es ein kleiner Sprung zum Militär Reenactment. bei der Zivildarstellung ists mir einfach etwas zu langweilig.
grins
Die Kriege die wir darstellen wurden anders gefochten als die heutigen. Sie wurden direkt auf einem Schlachtfeld entschieden, dementsprechend wenige Zivile Opfer gab es.
Wir versuchen uns hinein zu finden in das Leben der Soldaten damals. natürlich gelingt das nicht zu 100% aber auch wenn wir nicht Tausende gegen Tausende stehen und auch wenn wir wissen das die Musketen auf der Gegenseite nicht geladen sind man bekommt doch einen guten Einblick. Und so manch kalter schauer läuft einem den Rücken runter wenn eine Feindliche Truppe mit aufgepflanztem Bayonet auf einen zu marschiert.
Wir zeigen den Zuschauern wie laut und chaotisch so eine Schlacht war. und regen vielleicht auch dazu an mit anderen Augen über Krieg nachzudenken.
Und das tolle ist.
wenn die Schlacht vorüber ist dann sind wir alle freunde.
Franzosen und Engländer teilen sich ihr Bierchen oder den Eintopf.
Wir tun mehr für Völkerverständigung als so manche anderen Gruppierungen.
Durch dieses Hobby habe ich Freunde in Europa. Darsteller aus der selben Epoche, teilweise auf verschiedenen Seiten, mit denen ich im regen Austausch stehe. Man besucht sich auch gegenseitig, so komme ich nächste Woche recht günstig nach london ;) und wann hört man sonst schon Sätze wie "wenn du das nächste mal in der Schweiz bist, komm auf nen Kaffee" oder "ach du willst nach Amsterdam ins Museum, du ich komm mit, kannst bei mir pennen"
Ja, wir spielen Krieg. Aber nicht um Sinnlos in der Gegend herum zu ballern, sondern um zu Zeigen wie es in der damaligen Zeit war. Mit Lehrauftrag so zu sagen.
:)
Hier nochmal ein Regimentsphoto von "meinen" Gordons und ja ich will nur angeben weil ich ausnahmsweise als officer rum laufe und nicht als Soldat (ich bin das mit der gelben Flagge)
Montag, 15. April 2013
Loano viel zu kurz, aber gut!
Reenactors sind ja ein komisches Völkchen, so kann es auch passieren das man "spontan" mal eben für ein paar Tage nach Norditalien, im genauen Ligurien, fährt um auf einem Marktplatz zu exerzieren...
Zugegeben bei dem Marktplatz irgendwie verständlich, oder???
Wir bekamen eine Einladung doch gemeinsam mit der italienischen 42nd und der deutschen 42nd in Loano zu exerzieren. Zu Gast waren ausserdem noch die Navy und die Italian Levy.
Ein hübsches Dörfchen direkt am Mittelmeer. Sehr empfehlenswert!
Also, ganz klar, da fährt man hin!
Vier von uns Gordons, insgesammt. Drei davon in meinem kleinen Äutochen.
Roadtrip!!!
Man traf sich Donnerstags abends zum gemeinsamen Abendessen und Nachtfahrt nach Italien. Herrlich! St Gottard leer, kein Stau um Mailand.... Naja der Regen hätte nicht sein müssen.
Als wir morgens gegen acht aus den Bergen kamen war dichter Nebel der sich erst unten an der Küste wirklich lichtete. Dann aber innerhalb von Minuten völlig verschwunden war und einem strahlend blauen Himmel platz machte.
Wir kennen Loano ja schon, also zielstrebig auf den Parkplatz an der Stadtmauer und ab in unser Lieblings Café.
Ich glaube wir hatten, selbst in zivil, wiedererkennungswert.
Cappuccio und croissant albicocca und die Ankunft geniessen.
Um 12 den Captain im Hotel abliefern, wir konnten dann um 3 in unser Zimmer. (Besatzungsunterkunft im Rathaus)
So richtig Zimmer mit Aussicht!
Das Glockenspiel des kleinen Kirchleins war ein wenig angestrengt aber das konnte man tolerieren.
Im Laufe des Nachmittages trudelten nach und nach die anderen ein und nach einem weiteren Cappuccino wurde sich standesgemäß in Uniform geschmissen und zum gemeinsamen Dinner marschiert.
Samstags morgens gings dann so richtig los, 7 Uhr Wecken, 7.30 Rolecall, 9 Uhr Hoisting of the Flag (auf dem schicken Balkon)
und dann drillen bis der Arzt kommt.
Vor Publikum schön links herum und rechts herum und überhaupt...
War schon schön. zwischendurch ein leckeres Mittagessen und spät abends dann Parade mit Pipeband durch die Stadt.
Das ist schon ein geiles Feeling. Auch wenn ich jetzt nicht so der Fan von modernen Pipebands im Reenactment bin, aber ein wenig fürs Publikum Posen hat schon was.
Zumal wenn man durch so eine Stadt marschiert!!!
siehe Impressionen:
Schick, woll?
Natürlich waren wir nicht nur uniformiert da sondern sind auch so ein wenig durch die Stadt geschlendert.
Kleine Randbemerkung, letztes Jahr haben wir die Bäckerei als Abkürzung benutzt um den ranzosen den Weg ab zu schneiden.
Da musste einfach ein Touristen Photo sein!
Und ein stolzes Grinsen vom Captain und, zumindest einem, lowly Private !
Meine Form des Mittagessens...
Bananencappuccio
Leckerer als man denkt!
Das selbe kann ich nun auch über Haggis sagen, auch wenns ein wenig Surreal ist den ersten Haggis in Italien gegessen zu haben.
War aber Lecker!
Hatte ich übrigens das Mittelmeer erwähnt???
Der wahre Grund fürs Reenacten.... in diversen Ecken Europas einfach mal in der Sonne rum gammeln :D
Sonntagnachmittags gings dann, leider, zurück gen Deutschland.
Nach einem wirklich tollen Wochenende in Italien, mit viel Spaß und guten Freunden.
Resume:
12 Stunden Fahrt ein Weg. aber, ich würds wieder tun!
Oder sollte ich sagen, ich werds wieder tun???
Zugegeben bei dem Marktplatz irgendwie verständlich, oder???
Wir bekamen eine Einladung doch gemeinsam mit der italienischen 42nd und der deutschen 42nd in Loano zu exerzieren. Zu Gast waren ausserdem noch die Navy und die Italian Levy.
Ein hübsches Dörfchen direkt am Mittelmeer. Sehr empfehlenswert!
Also, ganz klar, da fährt man hin!
Vier von uns Gordons, insgesammt. Drei davon in meinem kleinen Äutochen.
Roadtrip!!!
Man traf sich Donnerstags abends zum gemeinsamen Abendessen und Nachtfahrt nach Italien. Herrlich! St Gottard leer, kein Stau um Mailand.... Naja der Regen hätte nicht sein müssen.
Als wir morgens gegen acht aus den Bergen kamen war dichter Nebel der sich erst unten an der Küste wirklich lichtete. Dann aber innerhalb von Minuten völlig verschwunden war und einem strahlend blauen Himmel platz machte.
Wir kennen Loano ja schon, also zielstrebig auf den Parkplatz an der Stadtmauer und ab in unser Lieblings Café.
Ich glaube wir hatten, selbst in zivil, wiedererkennungswert.
Cappuccio und croissant albicocca und die Ankunft geniessen.
Um 12 den Captain im Hotel abliefern, wir konnten dann um 3 in unser Zimmer. (Besatzungsunterkunft im Rathaus)
So richtig Zimmer mit Aussicht!
Das Glockenspiel des kleinen Kirchleins war ein wenig angestrengt aber das konnte man tolerieren.
Im Laufe des Nachmittages trudelten nach und nach die anderen ein und nach einem weiteren Cappuccino wurde sich standesgemäß in Uniform geschmissen und zum gemeinsamen Dinner marschiert.
Samstags morgens gings dann so richtig los, 7 Uhr Wecken, 7.30 Rolecall, 9 Uhr Hoisting of the Flag (auf dem schicken Balkon)
und dann drillen bis der Arzt kommt.
Vor Publikum schön links herum und rechts herum und überhaupt...
War schon schön. zwischendurch ein leckeres Mittagessen und spät abends dann Parade mit Pipeband durch die Stadt.
Das ist schon ein geiles Feeling. Auch wenn ich jetzt nicht so der Fan von modernen Pipebands im Reenactment bin, aber ein wenig fürs Publikum Posen hat schon was.
Zumal wenn man durch so eine Stadt marschiert!!!
siehe Impressionen:
Schick, woll?
Natürlich waren wir nicht nur uniformiert da sondern sind auch so ein wenig durch die Stadt geschlendert.
Kleine Randbemerkung, letztes Jahr haben wir die Bäckerei als Abkürzung benutzt um den ranzosen den Weg ab zu schneiden.
Da musste einfach ein Touristen Photo sein!
Und ein stolzes Grinsen vom Captain und, zumindest einem, lowly Private !
Meine Form des Mittagessens...
Bananencappuccio
Leckerer als man denkt!
Das selbe kann ich nun auch über Haggis sagen, auch wenns ein wenig Surreal ist den ersten Haggis in Italien gegessen zu haben.
War aber Lecker!
Hatte ich übrigens das Mittelmeer erwähnt???
Der wahre Grund fürs Reenacten.... in diversen Ecken Europas einfach mal in der Sonne rum gammeln :D
Sonntagnachmittags gings dann, leider, zurück gen Deutschland.
Nach einem wirklich tollen Wochenende in Italien, mit viel Spaß und guten Freunden.
Resume:
12 Stunden Fahrt ein Weg. aber, ich würds wieder tun!
Oder sollte ich sagen, ich werds wieder tun???
Himmelfahrtskommando Tag 2 Schlachtplan
Was ist zu tun, um das Ziel zu erreichen? Muß der Schnitt noch geändert werden? Muß noch besorgt werden? Welche Arbeitsschritte sind nötig? Wie viel Zeit hab ich realistisch gesehen? Welche Probleme könnten auftreten? Wo sind die Abkürzungen?
Ein Klarer Fall von "Was bisher geschah"
Da ich dieses Projekt mehr oder weniger im Rückblick schreibe lässt sich ein Unterfangen das einige Montate an Planung umfasste so präsentieren als wäre es, schwupps, in einer Woche passiert.
Erstmal Bestandsaufnahme, was brauche ich überhaupt?
Bei uns gibts einen "Running Gag" "immer erst den Captain fragen" also eben jenen angetickert und sich Infos beschaffen. Dazu Bilder von den Uniformen der Zeit.
Was ich brauche:
Den Schnitt!
ca. 2,5 m roten Wollstoff
ca. 0,5m blauen Wollstoff
20m weißes Lace (gewebtes Wollband)
ca 1m weißen wollstoff
1,5m weiße Baumwolle dünn
Zwirn, weiß oder grau
42 Regimentsknöpfe, groß
2 Regimentsknöpfe, klein
4 Haken und Ösen
Dazu natürlich Nadeln, Stecknadeln, eine gute Schere... und wie ich mich kenne; eine Packung Heftpflaster, Unmengen Milchkaffee und Zigaretten.
Wie ich schon erwähnte ist der Schnitt ein állgemeiner Jackenschnitt um 1770 also ist Vorsicht geboten.
Ohne Recherche läuft nichts. Nun kann man leider nicht einfach Photos gucken sondern muss schon etwas erfinderischer sein. Auch bei gezeichneten Darstellungen muss man darauf achten, wann sie angefertigt wurden da die Zeichner gerne Unwissen durch Pfusch kaschierten.
Also Problem 1 die richtige Form des Coatee, Wie sieht der Kragen aus, wie und wo werden die Taschen plaziert, wo muss das Lace appliziert werden.
Innerhalb einiger Wochen trägt man Bilder und Photos zusammen, aus diversen Büchern, von historischen Gemälden... ein Freund der im National Guards Museum arbeitet besorgt Photos von einem Coatee, dieses ist zwar von 1796 und hat eine andere Kragenform aber der Rest ist immerhin ähnlich.
Die Recherche wirft Problem 2 auf, viele Darstellung zeigen den Rücken nicht oder die Seiten, sind verschwommen oder stilisiert. es gibt viele Diskussionen. Maßeinheiten sind so gut wie garnicht zu finden.
Problem 2 Wo bekomme ich was?
Die Wollstoffe hat ein Freund in Holland am Lager, den blauen hat der Captain noch im Keller, Innenfutter *hust* IKEA *hust* Lace... immer erst den Captain fragen, der gute Mann bestellt.
Die Knöpfe... *schluck* das ist das wahre Problem. Das Internet birgt keine Rettung. nirgendwo gibt es die richtigen Knöpfe zu kaufen. Zum Glück für uns hatte unser Captain mal, vor Jahren, einen Satz bestellt. Aber ein Satz reicht nicht. Aber wenn die dicke Tante schon nicht gerne näht, sie kann auch andere Sachen. Ich lasse mir ein paar Knöpfe geben und erstelle Gussformen und gieße selber Knöpfe. Man hat ja sonst keine hobbies.
Nun muss man nur noch irgendwie Struktur in die Sache bringen. Also was kann ich wann machen? Da ich teilweise auf Warenlieferungen warten muss, oder darauf das ich mich mit den anderen Nähern treffen kann ist strukturiertes Arbeiten kaum möglich. Man macht das, wofür man gerade die Rohstoffe da hat.
Erstmal Bestandsaufnahme, was brauche ich überhaupt?
Bei uns gibts einen "Running Gag" "immer erst den Captain fragen" also eben jenen angetickert und sich Infos beschaffen. Dazu Bilder von den Uniformen der Zeit.
Was ich brauche:
Den Schnitt!
ca. 2,5 m roten Wollstoff
ca. 0,5m blauen Wollstoff
20m weißes Lace (gewebtes Wollband)
ca 1m weißen wollstoff
1,5m weiße Baumwolle dünn
Zwirn, weiß oder grau
42 Regimentsknöpfe, groß
2 Regimentsknöpfe, klein
4 Haken und Ösen
Dazu natürlich Nadeln, Stecknadeln, eine gute Schere... und wie ich mich kenne; eine Packung Heftpflaster, Unmengen Milchkaffee und Zigaretten.
Wie ich schon erwähnte ist der Schnitt ein állgemeiner Jackenschnitt um 1770 also ist Vorsicht geboten.
Ohne Recherche läuft nichts. Nun kann man leider nicht einfach Photos gucken sondern muss schon etwas erfinderischer sein. Auch bei gezeichneten Darstellungen muss man darauf achten, wann sie angefertigt wurden da die Zeichner gerne Unwissen durch Pfusch kaschierten.
Also Problem 1 die richtige Form des Coatee, Wie sieht der Kragen aus, wie und wo werden die Taschen plaziert, wo muss das Lace appliziert werden.
Innerhalb einiger Wochen trägt man Bilder und Photos zusammen, aus diversen Büchern, von historischen Gemälden... ein Freund der im National Guards Museum arbeitet besorgt Photos von einem Coatee, dieses ist zwar von 1796 und hat eine andere Kragenform aber der Rest ist immerhin ähnlich.
Die Recherche wirft Problem 2 auf, viele Darstellung zeigen den Rücken nicht oder die Seiten, sind verschwommen oder stilisiert. es gibt viele Diskussionen. Maßeinheiten sind so gut wie garnicht zu finden.
Problem 2 Wo bekomme ich was?
Die Wollstoffe hat ein Freund in Holland am Lager, den blauen hat der Captain noch im Keller, Innenfutter *hust* IKEA *hust* Lace... immer erst den Captain fragen, der gute Mann bestellt.
Die Knöpfe... *schluck* das ist das wahre Problem. Das Internet birgt keine Rettung. nirgendwo gibt es die richtigen Knöpfe zu kaufen. Zum Glück für uns hatte unser Captain mal, vor Jahren, einen Satz bestellt. Aber ein Satz reicht nicht. Aber wenn die dicke Tante schon nicht gerne näht, sie kann auch andere Sachen. Ich lasse mir ein paar Knöpfe geben und erstelle Gussformen und gieße selber Knöpfe. Man hat ja sonst keine hobbies.
Nun muss man nur noch irgendwie Struktur in die Sache bringen. Also was kann ich wann machen? Da ich teilweise auf Warenlieferungen warten muss, oder darauf das ich mich mit den anderen Nähern treffen kann ist strukturiertes Arbeiten kaum möglich. Man macht das, wofür man gerade die Rohstoffe da hat.
Deadline für das gute Stück ist Juli. das ist schaffbar!
Weiter gehts nächste Woche mit der Offensive! (das wird Lustig *Augenverdreh*)
Montag, 8. April 2013
Fertig und doch nicht fertig
Liebe Mitmacherinnen beim Himmelfahrtskommando, meinen ersten Eintrag hierzu findet ihr hier: Himmelfahrtskommando - Der Auftrag
Ich Blogtechnischer Vollhonk hab natürlich auf die Mainpage meines Blogs verlinkt und nicht auf den betreffenden Post.
Mea culpa.
Ich weiss ich bin schlimm!
Ich hock hier gerad vor einer fast fertigen Comission und muss sie liegen lassen.
ARGH!!!!
Es fehlen nur noch ein paar Pinselstriche. (ok die werd ich auch noch machen sobald die Farbe trocken genug zum weiterarbeiten ist)
Allerdings frug meine Kundin gerade an ob ich eine Fläche in dem Bild "umfärben" kann.
Klar kann ich. da es aber schwer ist, via Internet, sich auf eine Farbe zu einigen, muss ich damit warten bis ich vor Ort bin.
Wir wollen gemeinsam in das Museum in dem das Original hängt und dann gemeinsam die Farben nochmal durchdiskutieren.
Nun muss ich also bis übernächste Woche warten, bis ich in London bin und wir uns gemeinsam vor das Bild stellen können.
Bisher hatte ich von Photos gearbeitet und, zugegeben aus eigenem Gusto, die Farbe aus Blaugrau eher in Blau geändert. Gefragt ist nun Graugrün. das kommt auf meinen Darstellungen nun so garnicht vor. also Original gucken ist die letzte Möglichkeit.
Und das wo ich doch soooo gerne Sachen liegen lasse!
Gut das gibt mir Möglichkeit andere Stellen nochmal zu überarbeiten. Aber trotzdem.
Ich will damit endlich durch sein!
Ausserdem hatten wir heimlich beschlossen das Bild im Mai auszuliefern.
Das gute Stück ist 100x160cm und ein Freund könnte es mitte Mai mitnehmen nach Kent, zur BotN wo auch meine liebe Kundin hinkommt. Das wäre um einiges simpler als schicken.
Nächster klarer (vereinbarter) Termin ist Oktober zur Völkerschlacht in Leipzig allerdings müsste ich das Bild dann vom Rahmen nehmen und rollen. Mach ich ja nicht so gerne...
GNARF
Ich grüble schon die ganze Zeit wie ich das anders lösen kann.
Zum Glück handelt es sich bei dem um zu färbenden Element um eine Stoffbahn die nass in nass gemalt innerhalb von einer Sitzung fertig zu stellen und innerhalb von 2-3 Tagen trocken ist. (wenn ichs richtig anstelle sogar schneller)
Dann flugs ausölen und hoffen das das Öl bis mitte Mai trocken ist, ansonsten muss es eben vorsichtig und dicht verpackt werden.
Liefertermin ist also eigentlich eher nicht das Problem.
Eher das ich gerad schmolle weil ich nicht weiter malen kann.
MENNO!
Auf der anderen Seite... Am Donnerstag gehts nach Italien und bis dahin sollte ich hier klar Schiff gemacht haben, damit die Katzenfüttervertretung nicht schreiend weg rennt....
naja ich schau nun mal ob die Farbe trocken ist.
Oder sollte ich doch mal Abendessen kochen???
in diesem Sinne,
toodle Pip!
PS mehr details zu diesem Auftrag werden folgen, aber erst wenn die Kundin ihr Bild hat. da bin ich etwas Eigen, sie hat das recht des ersten Blickes!
Ich Blogtechnischer Vollhonk hab natürlich auf die Mainpage meines Blogs verlinkt und nicht auf den betreffenden Post.
Mea culpa.
Ich weiss ich bin schlimm!
Ich hock hier gerad vor einer fast fertigen Comission und muss sie liegen lassen.
ARGH!!!!
Es fehlen nur noch ein paar Pinselstriche. (ok die werd ich auch noch machen sobald die Farbe trocken genug zum weiterarbeiten ist)
Allerdings frug meine Kundin gerade an ob ich eine Fläche in dem Bild "umfärben" kann.
Klar kann ich. da es aber schwer ist, via Internet, sich auf eine Farbe zu einigen, muss ich damit warten bis ich vor Ort bin.
Wir wollen gemeinsam in das Museum in dem das Original hängt und dann gemeinsam die Farben nochmal durchdiskutieren.
Nun muss ich also bis übernächste Woche warten, bis ich in London bin und wir uns gemeinsam vor das Bild stellen können.
Bisher hatte ich von Photos gearbeitet und, zugegeben aus eigenem Gusto, die Farbe aus Blaugrau eher in Blau geändert. Gefragt ist nun Graugrün. das kommt auf meinen Darstellungen nun so garnicht vor. also Original gucken ist die letzte Möglichkeit.
Und das wo ich doch soooo gerne Sachen liegen lasse!
Gut das gibt mir Möglichkeit andere Stellen nochmal zu überarbeiten. Aber trotzdem.
Ich will damit endlich durch sein!
Ausserdem hatten wir heimlich beschlossen das Bild im Mai auszuliefern.
Das gute Stück ist 100x160cm und ein Freund könnte es mitte Mai mitnehmen nach Kent, zur BotN wo auch meine liebe Kundin hinkommt. Das wäre um einiges simpler als schicken.
Nächster klarer (vereinbarter) Termin ist Oktober zur Völkerschlacht in Leipzig allerdings müsste ich das Bild dann vom Rahmen nehmen und rollen. Mach ich ja nicht so gerne...
GNARF
Ich grüble schon die ganze Zeit wie ich das anders lösen kann.
Zum Glück handelt es sich bei dem um zu färbenden Element um eine Stoffbahn die nass in nass gemalt innerhalb von einer Sitzung fertig zu stellen und innerhalb von 2-3 Tagen trocken ist. (wenn ichs richtig anstelle sogar schneller)
Dann flugs ausölen und hoffen das das Öl bis mitte Mai trocken ist, ansonsten muss es eben vorsichtig und dicht verpackt werden.
Liefertermin ist also eigentlich eher nicht das Problem.
Eher das ich gerad schmolle weil ich nicht weiter malen kann.
MENNO!
Auf der anderen Seite... Am Donnerstag gehts nach Italien und bis dahin sollte ich hier klar Schiff gemacht haben, damit die Katzenfüttervertretung nicht schreiend weg rennt....
naja ich schau nun mal ob die Farbe trocken ist.
Oder sollte ich doch mal Abendessen kochen???
in diesem Sinne,
toodle Pip!
PS mehr details zu diesem Auftrag werden folgen, aber erst wenn die Kundin ihr Bild hat. da bin ich etwas Eigen, sie hat das recht des ersten Blickes!
Sonntag, 7. April 2013
Himmelfahrtskommando Tag 1 Der Auftrag!
Was ist das Ziel? Was will ich nähen? Welcher Schnitt? Welcher Stoff? Probeteil oder nicht? Entscheidungen, Entscheidungen.
Harr Harr Da hab ichs ja jetzt ehrlich gesagt ein wenig einfacher, naja zumindest ein wenig....
Kein stundenlanges durchwühlen von Schnitten, das Grübeln über den richtigen Stoff, die alles entscheidende Frage, "Steht mir das überhaupt?"
Was ich nähen will ist klar;
Da wir gerade eine neue Darstellung planen brauche ich eine neue Uniform Jacke. ein Sogenanntes Coatee.
dieses mal die Uniform des Coldstream Regiment of Foot Guards um 1777.
Das fertige Endprodukt sollte irgendwann mal ca so aussehen:
Bis dahin ist es allerdings ein laaaaaanger Weg.
Auch das Thema Schnitt lässt sich recht schnell abfrühstücken, denn da wir zu mehreren ein und das selbe Regiment darstellen benutzen wir auch alle möglichst den selben Schnitt.
In der "Szene" gibt es diverse Websites wo man Schnitte bestellen kann, teilweise abgenommene, nachgearbeitete hin und wieder sogar Kopien von original Schnitten.
Und so eine Kopie wurde mir in Form von gescannten .JPGs überreicht.
Verschwommen, klein und; natürlich... auf Englisch.
Zu meinem Glück war der Schnitt schon vergrößert worden und, noch mehr Glück, der gute Mann, dessen Schnitt es war, hat auch noch ca. meine Größe und Statur.
Da war nur mein Problem... als Frau hab ich einfach mal Kurven an Stellen, an denen sie bei Männern nicht vorgesehen sind. Also Probeteil und anpassen an weibliche Form. Rubrik Westfälische Buerntochter. Dazu ist der Schnitt allgemein gefasst, sprich man muss ihn den Eigenenheiten des Regiments anpassen *yay*
Was den Stoff angeht wird mir auch hier einiges an Entscheidungen abgenommen, das Coatee ist ein Redcoat, also rote Wolle, basta.
Resume Woche 1:
Die meisten Entscheidungen wurden mir bereits abgenommen. Da die Art des Projektes kaum Spielraum für eigene Auslegungen lässt.
Die einzige Entscheidung die ich wirklich zu treffen habe ist; mach ich das nun wirklich oder lass ichs bleiben...
Da ich hier blogge ist wohl klar wie ich mich entschieden habe!
Also ran ans Werk! nächste Woche gehts weiter.....
Anmerkung der Redaktion: Leider (lach) bin ich nächsten Sonntag in Italien daher steht ein Timer für den nächsten Blogeintrag bereit. am Sonntag pünktlich um 16h wird der neue Eintrag hier erscheinen. (hoffe ich zumindest)
Harr Harr Da hab ichs ja jetzt ehrlich gesagt ein wenig einfacher, naja zumindest ein wenig....
Kein stundenlanges durchwühlen von Schnitten, das Grübeln über den richtigen Stoff, die alles entscheidende Frage, "Steht mir das überhaupt?"
Was ich nähen will ist klar;
Da wir gerade eine neue Darstellung planen brauche ich eine neue Uniform Jacke. ein Sogenanntes Coatee.
dieses mal die Uniform des Coldstream Regiment of Foot Guards um 1777.
Das fertige Endprodukt sollte irgendwann mal ca so aussehen:
Bis dahin ist es allerdings ein laaaaaanger Weg.
Auch das Thema Schnitt lässt sich recht schnell abfrühstücken, denn da wir zu mehreren ein und das selbe Regiment darstellen benutzen wir auch alle möglichst den selben Schnitt.
In der "Szene" gibt es diverse Websites wo man Schnitte bestellen kann, teilweise abgenommene, nachgearbeitete hin und wieder sogar Kopien von original Schnitten.
Und so eine Kopie wurde mir in Form von gescannten .JPGs überreicht.
Verschwommen, klein und; natürlich... auf Englisch.
Zu meinem Glück war der Schnitt schon vergrößert worden und, noch mehr Glück, der gute Mann, dessen Schnitt es war, hat auch noch ca. meine Größe und Statur.
Da war nur mein Problem... als Frau hab ich einfach mal Kurven an Stellen, an denen sie bei Männern nicht vorgesehen sind. Also Probeteil und anpassen an weibliche Form. Rubrik Westfälische Buerntochter. Dazu ist der Schnitt allgemein gefasst, sprich man muss ihn den Eigenenheiten des Regiments anpassen *yay*
Was den Stoff angeht wird mir auch hier einiges an Entscheidungen abgenommen, das Coatee ist ein Redcoat, also rote Wolle, basta.
Resume Woche 1:
Die meisten Entscheidungen wurden mir bereits abgenommen. Da die Art des Projektes kaum Spielraum für eigene Auslegungen lässt.
Die einzige Entscheidung die ich wirklich zu treffen habe ist; mach ich das nun wirklich oder lass ichs bleiben...
Da ich hier blogge ist wohl klar wie ich mich entschieden habe!
Also ran ans Werk! nächste Woche gehts weiter.....
Anmerkung der Redaktion: Leider (lach) bin ich nächsten Sonntag in Italien daher steht ein Timer für den nächsten Blogeintrag bereit. am Sonntag pünktlich um 16h wird der neue Eintrag hier erscheinen. (hoffe ich zumindest)
Donnerstag, 4. April 2013
Himmelfahrtskommando Tag 0 Was mach ich hier überhaupt?
Dann legen wir doch mal los.
Oder auch Bloggen als motivationsschub / Arbeitsvermeiungsstrategie.
Ich find das Projekt Himmelfahrtskommando herrlich und eine tolle Idee für Hobbynäherinnen sich gegenseitig zu motivieren oder sich auch bei einander Anregungen zu holen.
Doch nun kommt die Krux;
ich bin keine Hobbynäherin, ich bin Hobby-Näherin.
Ich hab vom nähen so viel Ahnung wie die Kuh vom klavierspielen.
Daher werden sich meine Beiträge durch die Abwesenheit diverser Fachausdrücke auszeichnen, welche entweder durch blumige Umschreibungen, oder direkt durch Photos ersetzt werden.
Aber back zur Erklärungsnot....
Ich näh nicht gerne. es ist eher ein notwendiges Übel. Mein Hobby ist Living History, also Lebendige Geschichte.
Leute wie ich stellen Epochen oder besondere Daten in der Geschichte für Publikum dar. In Museen, Innenstädten und auch gerne mal auf dem ein oder anderen Acker der irgendwann mal ein Schlachtfeld war...
Ein Hobby das einen gut und günstig durch Europa bringt, in dem man tolle Leute kennenlernt und oftmals einen etwas anderen Blick auf das Alltagsleben bekommt.
Nachteil an diesem Hobby ist;
Man gibt eine Unmenge Geld für Klamotten aus, die vor 200 Jahren aus der Mode kamen.
Da ist selber nähen die günstige Alternative.
Da ich mich auf die Militärdarstellung verlegt habe Stellt mich das auch nicht vor Probleme wie "Wo bekomme ich Stoff und Schnitt für eine Robe a l'anglaise her"
Mal davon abgesehen das ich so ein Teil eh nie zusammengetackert bekäme....
*hust*
Ich hab da eher ganz andere Probleme.
Und darum mach ich auch mit, beim Himmelfahrtskommando.
Denn ich muss ehrlich gestehen mein "Projekt" ist quasi fertig. Es fehlen nur ein paar Kleinigkeiten, die fehlen aber auch schon was länger.... und Neben ach so vielen anderen Projekten wäre das beginnen eines neuen Nähprojekts mehr als nur zum Scheitern verurteilt.
Allerdings würde ich es mit meiner Herangehensweise nicht schaffen die wöchentlichen Punkte auch so ab zu arbeiten also mache ich eher aus Spaß an der Freude mit und um den anderen Teilnehmern mal eine etwas andere Sicht aufs Nähen zu geben.
Ich hoffe ich kann für ein wenig Erheiterung zum Thema Nähen sorgen, und wünsche all den anderen Mitnäherinnen viel Spaß!
Oder auch Bloggen als motivationsschub / Arbeitsvermeiungsstrategie.
Ich find das Projekt Himmelfahrtskommando herrlich und eine tolle Idee für Hobbynäherinnen sich gegenseitig zu motivieren oder sich auch bei einander Anregungen zu holen.
Doch nun kommt die Krux;
ich bin keine Hobbynäherin, ich bin Hobby-Näherin.
Ich hab vom nähen so viel Ahnung wie die Kuh vom klavierspielen.
Daher werden sich meine Beiträge durch die Abwesenheit diverser Fachausdrücke auszeichnen, welche entweder durch blumige Umschreibungen, oder direkt durch Photos ersetzt werden.
Aber back zur Erklärungsnot....
Ich näh nicht gerne. es ist eher ein notwendiges Übel. Mein Hobby ist Living History, also Lebendige Geschichte.
Leute wie ich stellen Epochen oder besondere Daten in der Geschichte für Publikum dar. In Museen, Innenstädten und auch gerne mal auf dem ein oder anderen Acker der irgendwann mal ein Schlachtfeld war...
Ein Hobby das einen gut und günstig durch Europa bringt, in dem man tolle Leute kennenlernt und oftmals einen etwas anderen Blick auf das Alltagsleben bekommt.
Nachteil an diesem Hobby ist;
Man gibt eine Unmenge Geld für Klamotten aus, die vor 200 Jahren aus der Mode kamen.
Da ist selber nähen die günstige Alternative.
Da ich mich auf die Militärdarstellung verlegt habe Stellt mich das auch nicht vor Probleme wie "Wo bekomme ich Stoff und Schnitt für eine Robe a l'anglaise her"
Mal davon abgesehen das ich so ein Teil eh nie zusammengetackert bekäme....
*hust*
Ich hab da eher ganz andere Probleme.
Und darum mach ich auch mit, beim Himmelfahrtskommando.
Denn ich muss ehrlich gestehen mein "Projekt" ist quasi fertig. Es fehlen nur ein paar Kleinigkeiten, die fehlen aber auch schon was länger.... und Neben ach so vielen anderen Projekten wäre das beginnen eines neuen Nähprojekts mehr als nur zum Scheitern verurteilt.
Allerdings würde ich es mit meiner Herangehensweise nicht schaffen die wöchentlichen Punkte auch so ab zu arbeiten also mache ich eher aus Spaß an der Freude mit und um den anderen Teilnehmern mal eine etwas andere Sicht aufs Nähen zu geben.
Ich hoffe ich kann für ein wenig Erheiterung zum Thema Nähen sorgen, und wünsche all den anderen Mitnäherinnen viel Spaß!
Dienstag, 2. April 2013
Himmelfahrtskommando!
I'll be switching languages for a bit because i'll be participating in the Himmelfahrtskommando;
Also
ich mach mit beim Himmelfahrts kommando
http://www.mamamachtsachen.de/2013/03/29/himmelfahrtskommando/
von Mamamachtsachen und 81gradnord.
so for the next weeks i'll post in german and rather sewing related other than the painting thingies i usually do :)
Also
ich mach mit beim Himmelfahrts kommando
http://www.mamamachtsachen.de/2013/03/29/himmelfahrtskommando/
von Mamamachtsachen und 81gradnord.
so for the next weeks i'll post in german and rather sewing related other than the painting thingies i usually do :)
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