Safe and sound back from the yoo kay!
Und ich muss mal ernsthaft sagen;
Sche woas!
der Ur-Plan war ja eigentlich ein London Tagestrip. Morgens einfliegen ab in die National Gallery, das Bild angucken um das es mir ging und abends wieder heim jetten.
Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!
Ich hatte meinem Captain von der Idee erzählt und jener schlug sofort vor, ich könne doch meine Kundin/Freundin fragen, die eine Kopie des Bildes bestellt hatte und dazu auch noch in London wohnte, ob ich bei ihr nicht übernachten könnte.
Da ich mich nicht aufdrängen wollte hab ich das gelassen... Und ihm auch genau so erklärt.
Als Antwort bekam ich ein schlichtes: "Du brauchst sie nicht zu fragen, das hab ich gerad getan"
*KREISCH*
Natürlich fand sie die Idee toll. Man beriet Daten und zack waren 5 Tage London geplant.
Die gute nahm sich sogar frei um mich vom Flieger abzuholen und freitags wieder hin zu bringen.
All inclusive eben.
Schnell wurden andere Freunde alarmiert und eine kleine Dinnerparty geplant.
Grossartig!
So kam ich montags vormittags an, wurde nach Ealing cheauffiert bekam ein Teechen und ab gings zum Museum.
Business first!
Also, nach einem kleinen scare über eine verlorene Geldbörse (meiner Gastgeberin) die sich leider auch nicht wieder anfand :( Ab mit der Tube zur National Gallery.
Und das Ganze bei Kaiserwetter.
Wenns nach mir gegangen wäre hätten wir uns auch gerne den Rest des Tages in ein Cafe in die Sonne setzen können.
Doch Ach.... Arbeit geht vor.
Also ab in die NG Bild angucken, fachsimpeln, beraten. und dann den Rest des Museums.
es ist 18 Jahre her das ich da war und ich hatte ehrlich gesagt das meiste schon wieder vergessen.
Dazu kam das Vergnügen mit einer sehr gebildeten Frau, ihres Zeichens auch Reenactor, durch die Sääle zu wandeln und sich über Darstellung, Kleidung, Details auszutauschen.
Erfrischend!
Ok zugegeben eine Tür weiter in der National Portrait Gallery begannen die Leute irgendwann einen Bogen um uns zu machen *hüstel*
Da mussten wir uns dann auch etwas kürzer fassen, weil; Dinnerparty!
Also ab, heim und sich bekochen lassen.
Die gute verbannte mich erstmal aus der Küche und ich hab vom Türrahmen aus gebannt zugesehen wie auf 6 Flammen gleichzeitig gekocht wurde.
Faszinierend!
Mit 2 geladenen Gästen wurde üppig dinniert, gelacht und erzählt bis in die tiefe Nacht. Leider mahnte die letzte Bahn irgendwann zum Aufbruch.
Aber nicht ohne sich mit Rob noch schnell für den nächsten Tag zu verabreden. für "A walk about town" besichtigung des Guards museums und nen kleinen Shoppingtrip.
Also in aller Frühe *hüstel* wieder raus, ab in die Stadt. Da ich noch zeit hatte bin ich erstmal in aller ruhe nochmal in die NG und die NPG (kostet ja schöner weise keinen Eintritt) und alles einfach geniessen und wirken lassen. Morgens um 10 ist es auch noch recht ruhig und man kann sich die Bilder in ruhe betrachten.
Danach dann mit Rob durch die Stadt stromern. Der Gute hatte wirklich tolles zu zeigen. So endeten wir Standesgemäß, unter anderem, in einem Hutladen der seit 17hundert schlagmichtot im selben Hause ist und u.a. Hüte Für Nelson und andere Charaktäre herstellte.
Whee!!! Heaven, i'm in heaven!
Der gute Rob ist aber auch eine herrliche Gesellschaft beim die Stadt erkunden!
Nach einem improvisierten Picknick im St James Square gings zum Guards museum, welches.... klar.... geschlossen hatte. ARGH
Das war der zweite wichtige Punkt meines London besuches. Also auf morgen vertagen.
Immerhin wurden wir durch eine Parade der Royal Horse Artillery entschädigt die vorm Toyshop des Museums her flanierte. Dank Robs guter Connections schafften wir es auch noch bis nah an den Exerzierplatz :D
Danach gings dann weiter durch die Stadt. um sieben war ich am Globe verabredet also bewegten wir uns vage in die Richtung. Um im Anchor noch gepflegt ein Ale zu inhalieren.
Um sieben wurde ich dann an meine Gastgeberin übergeben, die hatte auch ein imromptu Picknick dabei und man ließ sich vorm Theater nieder und trank Wein aus Plastikgläsern (ich find das sollte es in D. auch geben, fertig abgefüllten wein in Aufreissgläsern, Grossartig!)
und dann ab ins Theater, als groundling, The Tempest! Geweldig! (um nicht wieder Großartig zu schreiben) Ist schon ein geiles Feeling in dem Ambiente, auch das 3 Stunden stehen ist eigentlich nicht so schlimm. (Man ist ja das stehen bei Paraden gewohnt) Und wenn ein paar meter von einem entfernt Kenneth Brannagh im Zuschauerraum steht und glücklich Chips mampft macht es das auch noch viel netter! (ich war ja schon nen bissi baff)
Die Schauspieler waren toll und ich mag die Herangehensweise der Briten an Shakespear. Die sind da nämlich um einiges entspannter als der deutsche Kulturschaffende.
Anyways. In der tube heim fast eingepennt, Gastgeberin mit einem klaren Fall von shoe regrett... höhöhö ratet wer in Uniformschuhen da stand? Immerhin weiss ich bei denen das ich den ganzen Tag rennen und dann noch 3 Stunden still stehen kann *feix*.
Donnerstags dann erst mal ausspannen. Gastgeberin musste arbeiten und ich hab erstmal genüsslich gefrühstükt und ausgibigst geduscht bevor ich mich zur nächsten Museumsrunde auf machte.
Diesmal Guards Museum und National Army Museum. Vorher, weil Öffnungszeiten... noch schnell Big Ben und Westminster Abbey abgehakt... sollte man ja mal gemacht haben hihihi.
Ersteres war Offen und toll zweiteres war offen und auch toll, und dazu noch Robs Arbeitsstelle ergo Lunch mit Rob. Danach noch durch die Museums eigene Kusntausstellung gestromert...
Das NAM macht wirklich Spaß, weil zum Teil Interaktiv.
Ich fand jedoch ein frühes Ende, denn selbst meine Füße waren inzwischen an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Meine Gastgeberin hatte für den Abend eine Einladung und so gabs einen ruhigen Abend "daheim" Macht schon Spaß so Touristenuntypisch ein Wohnhaus zu betreten, und später noch mal schnell für take out über die Straße zu huschen. Die Werbung "the best chicken" war übrigens gelogen...
Freitags nachmittags ging der rückflug, also genug Zeit für ein Full english, und um sich am Bücherregal der Gastgeberin eine "To buy list" zu erstellen bevor der Weg zum Flughafen angetreten wurde.
Ich kann keinem empfehlen die 15 Uhr maschine nach Düseldorf zu nehmen. denn die Landet um 18h Ortszeit und ist DIE Pendelmaschine für Junggesellen Abschiede... es waren 2 an Bord... und die legten dann auch ordentlich vor.
Resume des Trips
einfach Herrlich! für kleines Geld 4 Tage London in toller Gesellschaft. Viel gesehen, viel erlebt.
Ich sollte soetwas viel öfter machen.
Das Genick brach mir dann allerdings das ich abends um 8 daheim war und am nächsten morgen um 9 schon wieder unterwegs Richtung Niederlande war... das ich von dort auch ers um 2 in der früh heim kam half dann auch nicht mehr.
Ich hab das Gefühl ich bin irgendwie immernoch platt!
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